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Allgemein sollten Sie sich im Ausland für eine Kreditkarte entscheiden, die möglichst günstig ist. Das gilt vor allem für die Käufe in Fremdwährungen. Hier fallen sowohl Bearbeitungsgebühren an als auch die Wechselkurs-Aufschläge (gegenüber dem Interbankenkurs).
Im Kreditkartenvergleich auf moneyland.ch werden sowohl Bearbeitungsgebühren als auch Wechselkurs-Aufschläge anhand von Stichtagen berücksichtigt. Allerdings nur auf der Basis des Franken-Euro-Kurses. In der Regel ist es immerhin so, dass Karten mit einem eher geringen/grossen Aufschlag im Rahmen des Franken-Euro-Kurses auch bei anderen Währungen einen entsprechend geringen/grossen Aufschlag haben.
Migros-Cumulus-Mastercard (Cembra Money Bank) ist im Ausland in der Regel ähnlich teuer wie die UBS-Standard-Kreditkarten.
Günstigere Alternativen sind neue Alternativen wie TransferWise und Revolut, die deutlich günstigere Wechselkurse und geringere Gebühren haben. Allerdings sind es keine Schweizer Anbieter (und sind deshalb auch nicht im Kreditkartenvergleich auf moneyland.ch), funktionieren nur auf Prepaid-Basis und haben je nach Land eine geringere Akzeptanz.
Allgemeine Tipps:
- Nehmen Sie mehrere Karten mit (Mastercard, Visa), eventuell auch noch kostengünstige Karten von TransferWise, Revolut o.ä.
- Nehmen Sie auch noch Debitkarten ("EC-Karten", PostFinance und/oder Maestro) für Bargeldbezüge mit. Bargeldbezüge mit Schweizer Kreditkarten sind im Ausland sehr teuer. Bargeldbezüge mit Debitkarten sind günstiger.
- Zahlen Sie im Ausland immer in Landeswährung, nicht in Schweizer Franken, um Gebühren zu sparen. Verzichten Sie auf die dynamische Währungsumrechnung.
- Je nach Land gibt es Unterschiede bei der Akzeptanz von unterschiedlichen Karten. Informieren Sie sich kurz im Internet auf einschlägigen Foren.
- Wenn Sie bestimmte Kreditkarten-Leistungen in Anspruch nehmen möchten, können Sie diese ebenfalls im Vergleich auf moneyland.ch vergleichen.
Beste Grüsse vom Moneyguru
Kreditkarten und Prepaidkarten: Zum Schweizer Vergleich