- Benutzernamemarkus.haltner3
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Wenn ich z.B bei Swissquote meine ausländischen ETF 4-5 mal im Jahr kaufen würde, dann belaufen sich die Kauf- sowie Depotgebühren auf etwa 500 CHF/Jahr (60 CHF Depotgebühr/Quartal, 50 CHF pro Trade ausländischer ETF).
Alle anderen halbwegs passablen Broker, die es in der Schweiz gibt, haben ähnlich hohe Wuchergebühren. Man lockt immer mit den günstigen Konditionen für Schweizer Titel, aber es gibt halt noch eine Welt ausserhalb der Schweiz, und das interessiert halt eher.
Das heisst also, wenn wir von ca. 5% Wachstum im Jahr ausgehen, was schon ordentlich ist, dann muss ich 10'000 CHF "aufwenden", nur um die Gebühren von 500 CHF zu generieren. Und das nur, wenn die 5% auch wirklich geschafft werden. Performt es nur mit 2.5%, dann sind es bereits 20'000 CHF die aufgewendet werden müssen, nur für die Gebühren. Das kann es ja wohl nicht sein?
In anderen Ländern kostet ein Trade 10 Euro und es gibt keine Depotgebühren. Dann belaufen sich meine jährlichen Gebühren auf 40-50 Euro. Das ist einfach mal bloss ein Zehntel vom Schweizer Anbieter. Schweizer Kunden nehmen die aber nicht.
Wie macht ihr das? Tradet einfach niemand international domizilierte Produkte?
Ich sehe es nicht ein, je nach Performance mindestens 10'000 CHF "Leerlauf-Geld" im Depot zu haben, nur um die Gebühren wieder rein zu bekommen.
Lieber wäre mir, wenn diese 10'000 CHF für mich arbeiten, und nicht für den Broker.