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Anbei einige Antworten:
Was Sie beachten müssen: 1) Das Geld ist während der Zeit gebunden. Sie können das Geld also nicht abheben während der Laufzeit (im Unterschied zum Sparkonto). 2) Ausserdem ist der Zinssatz fixiert für die ganze Laufzeit. Wenn Sie also zum Beispiel eine fünfjährige Kassenobligation für 2% pro Jahr nehmen, das Zinsniveau aber während dieser fünf Jahre markant steigt, würden Sie mit einem Sparkonto, wo der Zinssatz laufend steigen kann, besser fahren. Wenn das Zinsniveau aber sinkt, gleich bleibt oder nur schwach ansteigt, ist in der Regel die Kassenobligation die bessere Wahl als das Sparkonto.
Unterschiedliche Zinssätze: Wie fast bei allen Bankprodukten gibt es grössere Unterschiede zwischen den Banken. Im Bereich Kassenobligationen hat das auch mit den unterschiedlichen Positionierungen und strategischen Ausrichtungen der Banken zu tun. Cembra Money Bank zum Beispiel braucht passive Gelder, um ihr Hauptgeschäft, das Kreditgeschäft, zu refinanzieren.
Alternativen: Mit Sparkonten sind Sie flexibler, vor allem im Vergleich mit langjährigen Kassenobligationen. Wenn Sie aber eine Kassenobligation für nur 1-3 Jahre nehmen, ist der Unterschied nicht riesig, un der Zinssatz bei der Kassenobligation zurzeit attraktiver.
Aktien oder ETFs: Langfristig deutlich höhere Renditen. Kurz- bis mittelfristig gibt es aber ein Verlustrisiko. Wenn Sie das nicht in Kauf nehmen möchten, wären Kassenobligationen die bessere Wahl.
Verschiedene Optionen im Rahmen der Säule 3a: Vorsorgefonds oder Vorsorgeapps (vergleichbar mit Aktien) und 3a-Sparkonten (vergleichbar mit Sparkonten). Zusätzlicher Vorteil: Steuerersparnis. Nachteil: Gelder sind gebunden und nur begrenzte Einzahlung pro Jahr möglich.