Guten Tag
Tatsächlich ist es so, dass Schweizer Banken verlangen für nachrichtenlose ("kontaktlose") Konten sehr hohe Strafgebühren verlangen.
Diese Gebühren werden fällig, wenn die Banken die Kunden nicht mehr kontaktieren können (weil diese zum Beispiel eine neue Postadresse oder neue Kontaktdaten nicht mitgeteilt haben). Die Credit Suisse beispielsweise schreibt in ihrem Gebühren-PDF, das solche Fälle "immer wieder" vorkommen. Die Konten beziehungsweise die Vermögenswerte werden dann "nachrichtenlos".
In diesen Fällen werden für Adress-Nachforschungen hohe Stundenansätze von rasch einmal mehr als 100 Franken pro Stunde in Rechnung gestellt.
Wenn die Nachforschungen zu keinem Ergebnis führen, verlangen Schweizer Banken für so genannte "banklagernde Post" oder ein entsprechendes Postarchiv sehr hohe Gebühren von rasch einmal mehr als 500 Franken. Beispielsweise verlangt die Migros Bank 500 Franken, die UBS sogar 240 Franken pro Quartal (also 960 Franken pro Jahr)!
Beste Grüsse vom Moneyguru