Eine Kapitalversicherung für Kinder (wie sie von Krankenkassen und einigen anderen Versicherern angeboten wird) sollte nicht nur die Unfallrisiken umfassen.
Eine reine Unfall-Kapitalversicherung ist zwar günstiger. Invalidität bei Kindern aufgrund von Krankheiten ist aber statistisch markant häufiger als aufgrund von Unfällen. Eine Kapitalversicherung beinhaltet eine einmalige Zahlung zum vereinbarten Betrag (z.B. in der Höhe von 100'000 Franken). Damit können Sie zum Beispiel notwendige Investitionen für Ihr invalides Kind tätigen.
Zu den Anbietern gehören u.a. Visana, Swica, KPT, Mobiliar, Concordia, Helsana, Sympany (Achtung: Wartefrist von 2 Jahren!), ÖKK, Sanitas etc. Beachten Sie bei einer Kapital-Versicherung, dass sie keine Wartefristen beinhaltet.
Eine Rentenversicherung für Kinder (Kinderinvalidenrente) beinhaltet keine einmalige Auszahlung, sondern eine stetige Auszahlung – diese kann dann laufende Kosten decken. Die Prämien für die Rentenversicherungen sind deutlich teurer als für die Kapitalversicherung – dafür wird die Rente dann auch im Invaliditätsfall während des ganzen Lebens für Ihr Kind ausbezahlt. Unter anderem hat die Mobiliar ein solches Produkt im Angebot.
Auch eine Kombination der beiden Versicherungen (Kapital und Rente) ist möglich, allerdings nur als separate Produkte. Ob sich das lohnt, kommt auch auf Ihre finanzielle Situation und «Ihr Risikoprofil» an.