Mahngebühren

Sind Mahngebühren für Kreditkartenbetreiber eine systematische Einnahmequelle?

Wer hat auch die Erfahrung gemacht, dass Mahngebühren in unfairer Manier erhoben werden?

Nach einem Adresswechsel hatte ich während 2 Monaten keine Kreditkartenabrechnung von der Cembra (CUMULUS-Kreditkarte der Migros) erhalten. In dieser Zeit wurde mir 3 Mal eine Mahngebühr in Rechnung gestellt. Aus folgenden Gründen finde ich das unfair und vermute , dass Mahngebühren eine Einnahmequelle für Kreditkartenbetreiber sind:

- Es ist eine KREDITkarte. Solange ich unter der Limite bin, sollte ich keine Mahnung erhalten. Die Firma verdient ja ohnehin mit dem hohen Zins.

- 3 Mahnungen innerhalb von 40 Tagen ist übertrieben

- wie wäre es mich einfach anzurufen, nachdem die Post die erste Rechnung wegen Unzustellbarkeit wieder zurückgeschickt hat? Das wäre eine kundenfreundliche Lösung gewesen.

Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat - bitte melden!

Grüezi

Bekannt ist, dass Kreditkartenfirmen Strafzinsen und Mahnungsgebühren bezahlen. Bekannt ist auch, dass das zum Geschäftsmodell gehört.

Mahngebühren reichen von 20 bis zu 60 Franken pro Mahnung je nach Karte / Herausgeber.

Frist: Bei der Cumulus Mastercard heisst es in den AGB, dass eine Zahlung innerhalb von 20 Tagen erwartet wird. Das scheint Standard zu sein (15 bis 25 Tage bei anderen Kreditkarten).

Die Anzahl der Mahnungen innerhalb der kurzen Frist von 40 Tagen erstaunt. Es scheint sich da auch nichts in den AGB zu finden?

In den AGB der Cumulus Mastercard steht nur "Nach Eintritt des Verzugs ist die Herausgeberin berechtigt, für jede Rechnung oder Mahnung eine Gebühr zu erheben, bis die ausstehenden Beträge beglichen sind.“

Von der Häufigkeit der Mahnung steht nichts, das wäre wirklich interessant, das weiterzuverfolgen.

Hat sich die Kreditkartenfirma kulant gezeigt, nachdem sie den Fall wegen der Post geschildert haben?

Freundliche Grüsse RM