Guten Tag
Wie meinen Sie das genau?
Sind Sie selbstständig oder angestellt?
Überweist Ihnen Ihr Arbeitgeber das Geld in CHF auf Ihr deutsches Bankkonto und Ihre Bank belastet Ihnen dafür ungefähr 20 Euro Gebühren? Wie begründet die Bank diese Gebühren? Gibt es deutsche Banken, die für diese Dienstleistung keine Gebühren verrechnet?
Das Eröffnen eines Schweizer Bankkontos wäre keine günstigere Alternative, da die Schweizer Banken für im Ausland wohnhafte Kunden zusätzliche Gebühren verrechnet.
Grundsätzlich hätte der Arbeitgeber die Möglichkeit, den Lohn in EUR auf Ihr deutsches Bankkonto zu überweisen. Im Rahmen einer SEPA-Überweisung würde Ihnen Ihre Bank keine Gebühren verrechnen (bzw. nicht höherere Gebühren als bei einer Inlandsüberweisung). Die Frage stellt sich bei dieser Lösung, zu welchem Wechselkurs Ihr Arbeitgeber den Lohn von CHF in EUR umrechnet.
Wenn Ihr Arbeitgeber mitspielt könnte eine Lösung auch Transferwise sein. Wenn sowohl Ihr Arbeitgeber wie auch Sie Kunde bei Transferwise sind, kann der Arbeitgeber Ihnen das Geld von Transferwise auf Ihr Transferwise-Konto übertragen. Der Vorteil wäre, dass Ihr Arbeitgeber den Betrag in CHF auf das Transferwise-Bankkonto in der Schweiz überweisen würde und von dort den Betrag auf Ihren CHF-Topf bei Transferwise überträgt. Sie könnten dann von Ihrem Transferwise-Konto den Betrag auf Ihr deutsches Bankkonto überweisen (als Inlandszahlung, Transferwise erhebt eine kleine Gebühr für die Überweisung und die Umrechnung von CHF nach EUR) oder zum Beispiel die Transferwise-Karte auch zum Einkaufen benutzen. Allerdings muss Ihr Arbeitgeber mitmachen, was bei einem KMU eher möglich ist als bei einem Grossunternehmen.
Liebe Grüsse
Ralf Beyeler