Grosse Umfrage zur Kreditkarten-Zufriedenheit 2021

Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage im Jahr 2021 befragt, welche Kreditkarten und Prepaidkarten die Schweizer Bevölkerung nutzt und wie zufrieden sie mit diesen ist. Insgesamt sind 1503 Personen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt worden.

Hohe Zufriedenheit auch während der Corona-Krise

moneyland.ch hat gefragt, wie zufrieden die Schweizer Bevölkerung mit ihren Kredit- und Prepaidkarten ist. Die Befragten konnten auf einer Skala von 1 («überhaupt nicht zufrieden») bis 10 («sehr zufrieden») antworten. 

Ergebnis: «Die Schweizer Bevölkerung ist auch während der Corona-Krise mit ihren Kreditkarten zufrieden», so das Fazit von Noé Stemmer, Analyst bei moneyland.ch. Im Durchschnitt vergeben Schweizer Kreditkarten- und Prepaidkarten-Besitzer 8.2 von 10 Punkten, was der Note «sehr gut» entspricht. 

Die allgemeine Zufriedenheit und Freundlichkeit der Mitarbeiter werden mit 8.2 Punkten bewertet, die Hilfsbereitschaft bei Problemen mit 8.2 Punkten, die Verständlichkeit der Unterlagen mit 8.1 Punkten und das Preis-Leistungsverhältnis mit 7.9 Punkten. 

Grosse Herausforderungen für die Kreditkarten-Branche

Debit- und Kreditkarten werden von der Schweizer Bevölkerung mittlerweile als wichtiger eingeschätzt als Bargeld, wie eine kürzliche Umfrage von moneyland.ch ergeben hat. «Trotzdem hat die Branche mit einigen Herausforderungen zu kämpfen», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch.

So sind während der Corona-Krise die Umsätze durch Fremdwährungen markant zurückgegangen, da die Schweizer Bevölkerung deutlich weniger im Ausland auf Reisen ist. Damit fällt eine wichtige Ertragsquelle weg.

Zum anderen gibt es immer mehr Konkurrenz von Karten der Neobanken. Darunter sind auch populäre Anbieter aus dem Ausland wie Revolut und Wise, welche den Schweizer Anbietern das Wasser abgraben möchten. 

Die häufigsten Prepaid- und Kreditkarten der Schweiz

Von den 1503 befragten 18- bis 74-jährigen Karteninhaberinnen und Karteninhabern haben rund 20 Prozent angegeben, dass sie eine Migros-Cumulus-Mastercard von Cembra Money Bank besitzen. Damit handelt es sich um die mit Abstand häufigste Kreditkarte der Schweiz.

Rund 16% haben eine Kreditkarte bei der UBS, 16% eine Kreditkarte bei einer Kantonalbank (von Viseca), 15% bei der PostFinance und 11% bei Raiffeisen (Viseca). 8% haben die neue Coop-Supercard-Kreditkarte der UBS-Tochter TopCard und 7% eine Karte von Cornèrcard. 

Schon fast 6% der Bevölkerung hat eine Revolut-Karte – vor einem Jahr waren es noch weniger als 4%. 

Die Umfrage zeigt ausserdem, dass 6% der Bevölkerung hat gar keine Kredit- oder Prepaidkarte hat.

Die Schweizer Karten mit den besten Zufriedenheitsnoten

Am besten abgeschnitten haben die folgenden Kreditkarten: Die Migros Cumulus-Mastercard von Cembra Money Bank mit einer gewichteten Gesamtpunktzahl von durchschnittlich 8.7 von 10 Punkten, die Kreditkarten der Bank Cler (8.5 Punkte) und allgemein die Kreditkarten der Cembra Money Bank (8.4 Punkte). 

Mit 8.1 Punkten (ebenfalls mit dem Prädikat «sehr gut») haben die folgenden Kreditkarten abgeschlossen: Cashback-Karten von Swisscard, Coop Supercard-Kreditkarte, die Kreditkarten von Cornèrcard und von PostFinance.

Ebenfalls sehr gut mit 8 von 10 Punkten schnitten die American-Express-Kreditkarten von Swisscard, die Kreditkarten von UBS, Viseca sowie der Migros Bank ab.

Bei den Prepaid- oder Neobanken-Karten hat Neon mit 8.9 von 10 Punkten am besten abgeschnitten, gefolgt von Revolut (8.4 Punkte) und den Karten von Swiss Bankers (8.1 Punkte).

Alle Zufriedenheitsnoten sind im interaktiven Vergleich für Kreditkarten auf moneyland.ch transparent aufgeführt.

Zufriedenheitsunterschiede je nach Alter und Region

In der Romandie sind Kreditkarten-Inhaberinnen und -Inhaber etwas unzufriedener als in der Deutschschweiz: Sie vergeben 7.9 von 10 Punkten, während es in der Deutschschweiz 8.3 Punkte sind.

Unterschiede gibt es auch je nach Alter. Die Altersgruppe im Alter zwischen 50 und 74 Jahren vergibt eine durchschnittliche Gesamtnote von knapp 8.4 Punkten. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es hingegen «nur» 8 Punkte.

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