Zürich, 25. Oktober 2016 – Der oft beschworene Röstigraben ist nicht nur kultureller und politischer Natur. Auch bezüglich Krankenkassenprämien sind die Sprachgrenzen der Schweiz von Bedeutung, wie die Untersuchung von moneyland.ch zeigt. Die unterschiedliche Kultur dies- und jenseits vom «Graben» hat auch einen Einfluss auf den Umgang mit den Gesundheitskosten, auf die Prämien und damit das Portemonnaie der Bevölkerung.
Markante Prämien-Unterschiede je nach Sprachregion
moneyland.ch hat für die neuste Analyse mehr als 250'000 Prämiendaten untersucht und nach Altersgruppen, Modellen, Franchisen, Kassen und Prämienregionen gewichtet. Für die durchschnittlichen Prämien pro Sprachregion sind dabei die einzelnen Prämienregionen mit ihren jeweiligen Hauptsprachen Deutsch, Französisch und Italienisch untersucht worden.
Ergebnis: In der Romandie zahlen erwachsene Versicherte im Jahr 2017 markant mehr Prämien als in den anderen Sprachregionen, nämlich im Durchschnitt 407.20 Franken pro Person und Monat. Im Tessin zahlen Versicherte 385.20 Franken pro Monat und damit rund 260 Franken pro Jahr weniger, in der Deutschschweiz 351.10 Franken pro Monat und damit mehr als 670 Prämienfranken pro Jahr weniger als in der Romandie.
Weitere Informationen:
Vollständige Medienmitteilung (PDF)
Prämientabellen nach Regionen (PDF)
Interaktiver und aktueller Prämienvergleich