Viseca ist eine der 9 Kreditkarten-Herausgeberinnen in der Schweiz. Von Viseca werden unter anderem alle Kreditkarten der Kantonalbanken, der Raiffeisen-Banken, der Regionalbanken (wie Clientis und Valiant), der Migros Bank, der Bank Coop, von Orange, Mercedes und Viseca als Eigenmarke herausgegeben. Alle Nutzerinnen und Nutzer, die eine entsprechende Karte haben, sind von den Änderungen betroffen.
Viseca-Änderungen: worum geht es?
Ab 1. März 2014 treten verschiedene Änderungen bei Prepaid- und Kreditkarten von Viseca in Kraft, darunter das neue Bonusprogramm «Surprize» sowie neue Gebührenstrukturen für Prepaid-Karten. Die Moneyand-Redaktion hat die Änderungen analysiert.
Neues Viseca-Bonusprogramm: «Surprize»
Beim bisherigen Bonusprogramm der Viseca-Karten hatte der Kunde die Wahl zwischen Coop-Superpunkten, Webmiles oder einem Umsatzbonus. Neu wird ab 1. März 2014 für alle Viseca-Karten inklusive Prepaid-Karten das Bonusprogramm «Surprize» angeboten.
Surprize-Punkte sammeln
Nach der Registration erhalten Kunde für Einkäufe bei Surprize-Partnern 4 Punkte pro Franken Umsatz, 2 Punkte pro Franken bei inländischen Supermärkten und 1 Punkt pro Franken in allen übrigen Geschäften und Online-Shops im In- und Ausland. Die gesammelten Punkte sind drei Jahre lang gültig.
Viseca-Umsatzbonus
Mit dem Surprize-Programm ist neben dem Umtausch im Prämien und Rabatte ein Umsatzbonus möglich: so können mit Surprize-Punkten auch Jahresgebühren im Folgejahr bezahlt werden. Für Standardkarten können 12'000 Punkte für eine Prämienreduktion im Folgejahr von 50 Franken eingesetzt werden. Für Gold-Karten können 24'000 Punkte für eine Prämienreduktion im Folgejahr von 100 Franken oder 48'000 Punkte für eine Reduktion von 200 Franken (das entspricht der Jahresgebühr) eingelöst werden.
Im Fall von Platinum-Karten in Schweizer Franken kann zwischen einem Umsatzbonus oder Surprize-Punkten gewählt werden. Wenn ein Umsatz (ohne Bargeldbezüge und Gebühren) von 80'000 Franken erreicht wird, fällt die Jahresgebühr von 500 Franken im Folgejahr weg, bei einem Umsatz von 40'000 Franken reduziert sich die Gebühr auf 250 Franken.
Neue Viseca-Gebühren für Prepaid-Karten
Bei den Viseca-Prepaid-Karten gibt es ab 1. März 2014 einen Gebührenaufschlag: Neu kosten die Prepaid-Karten 50 Franken pro Jahr, dazu kommen Aufladungsgebühren von 1 Prozent bzw. mindestens 5 Franken pro Upload. Dafür offerieren die Prepaid-Karten neue Dienstleistungen, darunter das Surprize-Programm sowie eine Bestpreisversicherung. Die Bestpreis-Garantie gilt für Produkte, die mit der Prepaid-Karte in der Schweiz gekauft wurden und die es in identischer Form in einem anderen Geschäft mindestens 30 Franken günstiger gibt. Es werden maximal 1'000 Franken pro Jahr und Ereignis zurückerstattet.
Viseca-Karten auf moneyland.ch
moneyland.ch hat alle Änderungen bereits jetzt in den Vergleich integriert. Da sich Surprize-Punkte im Fall der Prämienreduktion im Folgejahr in einen Geldwert umrechnen lassen, berücksichtigt der Moneyland-Rechner diese Reduktion automatisch – dabei rechnet moneyland.ch konservativ mit einer Umwandlung von 1 Punkt pro Franken. Beispiel: Bei einem Umsatz von 12'000 Franken reduziert sich die Kreditkarten-Gebühr für Standardkarten von 100 auf 50 Franken im Folgejahr.
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