Der Begriff «Bullenmarkt» (vom englischen «bull market») bezeichnet ein Marktumfeld, in dem die Nachfrage für einen Vermögenswert das Angebot übersteigt. Im Bullenmarkt steigt der Wert des entsprechenden Vermögenswerts, weil Anlegerinnen und Anleger laufend mehr bieten müssen, um den Zuschlag zu bekommen.
Der Begriff wird auch im weiteren Sinne für eine generell starke Nachfrage nach Vermögenswerten in einer ganzen Region oder Wirtschaft verwendet – nicht nur für den Markt eines einzelnen Vermögenswerts.
Im Bullenmarkt machen diejenigen Anleger Gewinne, die vor oder während des Bullenmarkts Long-Positionen eingegangen sind. Der Wert ihrer Anlagen steigt im Vergleich zum Preis, zu dem sie gekauft wurden. Der Kapitalgewinn ist die Differenz zwischen dem Preis, den die Anleger beim Kauf gezahlt haben, und dem aktuell möglichen Verkaufspreis.
Anlegerinnen und Anleger, die mit Short-Positionen auf sinkende Kurse setzen, machen hingegen Verluste. Denn wenn die Kurse beim Verkauf höher sind als zu Beginn des Investments, resultiert ein Kapitalverlust.
Das Gegenstück zum Bullenmarkt ist der Bärenmarkt.
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