Freizügigkeitskonto aus dem Ausland eröffnen

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  • Benutzernamemetropolispart1
  • Status Member
  • Registriert seit05.09.19
  • Beiträge1

Guten Tag, 

Aufgrund endgültigen Verlassens der Schweiz möchte ich ein Freizügigkeitskonto eröffnen. Als ich mich damals informierte, wurde mir von meiner Vorsorgeanstalt gesagt, dass das recht unkompliziert auf Antrag geschehe. Als ich nun ein Konto eröffnen wollte, wurde mir gesagt, dass ich hierzu persönlich erscheinen müsse. Ich wohne allerdings inzwischen mehr als 1000 km entfernt.

Gibt es eine Möglichkeit ohne persönliches Erscheinen ein Freizügigkeitskonto zu eröffnen? Was passiert, wenn ich kein Konto eröffne, wird es dann parkiert und wenn ja zu welchen Konditionen? 

Mfg

 
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  • Benutzernametraveler
  • Status Member
  • Registriert seit01.12.16
  • Beiträge7

Hallo

Vermutlich möchte die Bank keine Freizügigkeitskonto-Kunden mehr... 

Eventuell auch mal bei der Pensionskasse nachfragen, was diese empfiehlt.

Wenn kein Konto eröffnet wird, wird das Geld früher oder später bei der Stiftung Auffangeinrichtung BVG (https://web.aeis.ch) landen, wo schon Milliarden Franken vor sich hin dümpeln.

Oder du kannst aktiv bei der Auffangeinrichtung ihr Freizügigkeitskonto (https://web.aeis.ch) eröffnen, ist anscheinend spesenfrei. Es gibt zurzeit sogar noch 0.10% Zins.

Gruss!

 
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  • BenutzernameMoneyland-Nutzer-Fragen
  • OrtSchweiz
  • Status Member
  • Registriert seit30.01.17
  • Beiträge843

Grüezi Moneyland!

Mit viel Freude habe ich euren Kontenvergleich für die Freizügigkeitskonten angeschaut. Leider sagt einem diese Vergleichsseite nicht, wo man überhaupt noch ein Konto eröffnen kann wenn man nicht mehr in der CH lebt. Viele Banken sagen mir ab, verweisen auf die Hausbank etc. Und bei dieser Gelegenheit auch eine Anmerkung: die Information bei der AKB im Aargau ist nicht mehr aktuell - die AKB berechnet einem neu bei Wegzug ins Ausland eine Saldierungsgebühr von CHF 200.- !

Haben Sie evtl noch Tipps wo ich diese Infos gesammelt bekommen kann? Besten Dank!

 
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  • Benutzernamethetownclownsa
  • Status Member
  • Registriert seit25.01.17
  • Beiträge95

Ich weiss sicher, dass Sie bei VIAC ein Freizügigkeitskonto eröffnen können, auch wenn Sie nicht in der Schweiz wohnen. Sie können jederzeit ein Konto eröffnen und Ihre Schweizer Freizügigkeitsleistung von Ihren bestehenden Freizügigkeitskonten übertragen. Leider werden Freizügigkeitskonten im Moment nur mit 0,05% verzinst. Aber wenn Sie investieren wollen, sind die Konditionen gut.

Es gibt keinen (rechtlichen) Grund, warum Sie als Person, die im Ausland wohnt, nicht ein neues Freizügigkeitskonto eröffnen und Freizügigkeitsleistungen überweisen können sollten. Natürlich kann jede Freizügigkeitsstiftung teilweise ihre eigenen Bedingungen und Konditionen festlegen.

 
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  • BenutzernameMoneyland-Nutzer-Fragen
  • OrtSchweiz
  • Status Member
  • Registriert seit30.01.17
  • Beiträge843

Sehr geehrte Damen und Herren,

hilfesuchend wende ich mich an Sie, als Experten in Finanz- und Bankenthemen in der Schweiz, mit der Bitte um Beratung bzw. Ratschlag.
In naher Zukunft werde ich in der Schweiz ein Freizügigkeitskonto, für die Teilung der Pensionsgelder nach einer Scheidung, eröffnen müssen. Es handelt sich um ca. 50.000 CHF die angelegt werden müssten.
Ich selbst bin in Deutschland tätig und wohnhaft. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ich in Zukunft in der Schweiz tätig sein werde. Das Pensionsgeld müsste voraussichtlich bis zu meinem Pensionseintrittsalter (ich bin im Moment 42 Jahre alt) angelegt werden.

Da es so viele verschiedene Angebote und Optionen, für die Anlage der Pensionsgelder gibt, fällt es mir schwer sich den Überblick zu verschaffen und für mich und meine Situation die beste Option zu wählen. Es müssen viele Faktoren beachtet werden, wie anfällige Kosten, Verzinsung usw.
Vielleicht gibt es auch alternative Anlagemöglichkeiten /-konzepte für langjährige Anlagen, die renditeorientiert sind, die ebenfalls für mich von Interesse sein könnten?

Ich wäre Ihnen für jegliche Informationen und Hilfestellungen sehr dankbar und würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Ich bedanke mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüssen

 
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  • BenutzernameDaniel Dreier
  • OrtZürich
  • Status Member
  • Registriert seit30.11.22
  • Beiträge45

Guten Tag,

Wer kein Risiko eingehen will, ist mit einem Freizügigkeitssparkonto besser bedient. Mit dem Freizügigkeitskonten-Vergleich von moneyland.ch können Sie diese unter Berücksichtigung der Zinsen und Kosten vergleichen.

Bei langen Laufzeiten von 15 Jahren und mehr brachten Aktienmarktanlagen in der Vergangenheit deutlich höhere Renditen als Sparkonten.

Wenn Sie Ihr Geld in Aktien anlegen, müssen Sie sich bewusst sein, dass der Wert Ihrer Anlagen schwanken kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Wert Ihrer Anlagen in bestimmten Zeiträumen niedriger ist als der Wert des Geldes, das Sie angelegt haben. Historisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, über die gesamte (lange) Anlagedauer Geld zu verlieren, jedoch sehr gering.

Wenn Sie bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen, können Sie Ihr Freizügigkeitsguthaben bei einer Vorsorgefonds oder über eine Freizügigkeits-Vermögensverwaltung anlegen. Wie viel Sie in den Aktienmarkt investieren, hängt von Ihrer Risikobereitschaft ab. Bei einer Anlagedauer von 15 Jahren und mehr können Sie aber auch Stategien mit einem Aktienanteil von bis zu 100 Prozent nutzen.

Das wichtigste Kriterium sind die Gebühren und Kosten. Mit unserem Vorsorgefonds-Vergleich können Sie die Kosten von Vorsorgefonds vergleichen. Wählen Sie unter Vorsorgekategorie die Option Freizügigkeit, um die Ergebnisse auf Freizügigkeits-Fonds zu beschränken.

Zu den günstigsten Freizügigkeits-Vermögensverwalter gehören derzeit Finpension und Viac:
https://finpension.ch/de/freizuegigkeit/
https://viac.ch/freizuegigkeit/

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Freizügigkeitsleistung zu einem späteren Zeitpunkt auf eine andere Freizügigkeitslösung zu übertragen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn beispielsweise ein höherverzinsliches Konto oder eine günstigere Anlagelösung zur Verfügung steht.

Einige Banken verlangen dafür eine Gebühr. Diese Gebühren finden Sie auf den Detailseiten der Angebote im Freizügigkeitskontovergleich. Diese Gebühren gelten in der Regel auch für Vorsorgefonds der gleichen Bank. Beachten Sie, dass einige Schweizer Banken Einschränkungen für Personen mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz haben oder Freizügigkeitskonten nur für bestehende Kunden anbieten.

Mit freundlichen Grüssen

Daniel Dreier

 
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  • BenutzernameDeniano
  • Status Member
  • Registriert seit10.04.24
  • Beiträge3

Hoi zsäme

Ich stehe gerade vor der Wahl zwischen einem Konto bei VIAC oder bei der Liberty Vorsorge AG - hier Index Fund Invest (Selection Index 75).

Ich bin nach 14 Jahren CH wieder in DE wohnhaft und suche nun eine sinnvolle Lösung für das Obligatorium. Das Geld sollte ca. 16-18 Jahre angelegt werden. Ich selbst bin sehr unerfahren auf dem Markt.

Hat hier jemand Erfahrung mit der Liberty Vorsorge AG und kann diese empfehlen bzw. was wäre die bessere Lösung? 

Herzlichen Dank.

 

 
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  • BenutzernameNikolai
  • Status Member
  • Registriert seit24.01.17
  • Beiträge23

Liberty erhebt eine jährliche Stiftungsgebühr von 0,45% plus die TER von 0,35% für das Fondsportfolio, insgesamt also rund 0,80% pro Jahr.

Ein Viac Schweiz 80 oder Global 80 Portfolio kostet 0,42% bzw. 0,41% pro Jahr (Vermögensverwaltungskosten und TER). Über einen Zeitraum von 16 bis 18 Jahren können diese 0,39% weniger einen Unterschied ausmachen.

 
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  • BenutzernameDeniano
  • Status Member
  • Registriert seit10.04.24
  • Beiträge3

Danke @Nikolai

Bei meinem Angebot ist sogar 1% Gesamtgebühr angegeben plus die einmaligen 2% Vermittlungsgebühr. Schon ein Unterschied ggü. VIAC.

Aber steht man sich als Laie nicht trotzdem dort besser, wo sich Menschen vom Fach mit den jeweiligen Fonds beschäftigen und bei Bedarf anpassen?

Bei VIAC, so habe ich es verstanden, ist man ja selbst gehalten, Anpassungen vorzunehmen.

 
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  • BenutzernameNikolai
  • Status Member
  • Registriert seit24.01.17
  • Beiträge23

Liberty und Viac sind in dieser Hinsicht praktisch identisch. Beide sind passive Portfolios, die passiv verwaltete Fonds nutzen. Der Service ist also praktisch derselbe.

Liberty ist vorteilhaft für Personen, die in ein Land ausserhalb der EU/EFTA ziehen und deshalb ihre Leistungen vorbeziehen wollen. In diesem Fall sind die Schweizer Steuern niedrig, da die Stiftung Liberty ihren Sitz im Kanton Schwyz hat. Dieser Vorteil gilt jedoch nicht für Sie, wenn Sie in Deutschland wohnen.

Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie in Zukunft ausserhalb der EU/EFTA leben werden und diese Möglichkeit nutzen möchten, um Ihre Schweizer Freizügigkeitsleistung vorzeitig zu beziehen, ist eine Freizügigkeitsstiftung mit Sitz in Schwyz vorteilhaft. In diesem Fall empfehle ich Ihnen die Finpension. Die Dienstleistungen und Kosten sind ähnlich wie bei Viac (je nach Fall sogar günstiger), aber die Stiftung ist im Kanton Schwyz domiziliert.

 
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  • BenutzernameDeniano
  • Status Member
  • Registriert seit10.04.24
  • Beiträge3

Ok, um das zusammenzufassen: Wenn ich in der EU wohnhaft bleibe (was voraussichtlich der Fall sein wird), ich nicht so viel Ahnung von Fonds habe und Liberty und VIAC recht identisch sind, wäre - was die laufenden Gebühren betrifft - die VIAC für mich vorteilhafter?

Macht es noch einen Unterschied, wenn ich irgendwann doch wieder zurück in die Schweiz gehe und dort arbeite?

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