Guten Tag
Im April 2018 hat Mastercard Schweiz zusammen mit der Kartenherausgeberin Viseca (Aduno) neben der ersten Debit Mastercard der Schweiz auch die Mastercard Flex lanciert. Angeboten wird diese zuerst nur von der Freiburger Kantonalbank (FKB), aber weitere Banken sollen ebenfalls folgen.
Die Gebühren und Konditionen werden zum einen von den einzelnen Banken, zum anderen von Viseca definiert. Viseca definiert in der Regel zum Beispiel Kreditkarten-Fremdwährungskurse sowie Kartenleistungen wie Versicherungen.
Die Jahresgebühren bei der Mastercard Flex bei der Freiburger Kantonalbank betragen je nach Kartenvariante 60 Franken (Bronze), 110 Franken (Silber) 210 Franken (Gold). Die Jahresgebühren sind also vergleichbar Kreditkarten. Je teurer die Jahresgebühren, desto mehr Leistungen (zum Beispiel Versicherungen) werden angeboten.
Die Mastercard Flex kann entweder als Debitkarte (EC-Karte wie Maestro) oder als Mastercard-Kreditkarte benutzt werden. Je nachdem werden Gebühren analog zu einer Maestro-Karte oder Mastercard-Kreditkarte fällig.
Beispiel Bargeldbezüge: Es werden 4%, mind. CHF 10 pro Bezug fällig, wenn man die Flex-Karte der Freiburger Kantonalbank als Kreditkarte nutzt (was man bei Bargeldbezügen nicht tun sollte). Als Debitkarte benutzt sind Bargeldbezüge in CHF im Inland kostenlos, im Ausland kosten sie 5 Franken pro Bezug.
Vorteile der Flex Mastercard: Man kann die Vorteile der Debitkarte und Kreditkarte miteinander in einer Karte kombinieren, braucht dafür also nicht zwei Karten. Insofern ist sie noch etwas flexibler als die ebenfalls neu gelaunchte Debit Mastercard.
Allerdings sind die Jahresgebühren der Flex Mastercard relativ teuer - deutlich teurer als bei Maestro-Debitkarten oder auch der Debit Mastercard. Auch gibt es günstigere Kreditkarten.
Weitere Informationen:
Debit Mastercard
Kreditkarten