Guten Tag
Prinzipiell gilt die Faustregel: Höhere Beträge in einer Fremdwährung im Ausland sollten Sie mit der Debitkarte ("EC-Karte") bezahlen, kleinere Beträge mit der Kreditkarte.
Der Grund: Bei den meisten Debitkarten müssen Sie einen absoluten Gebührenbetrag zahlen (zum Beispiel 1.50 Franken, manchmal zusätzlich einen kleineren Prozentbetrag), bei Kreditkarten ist es ein prozentualer Betrag.
Im Einzelfall kommt es aber noch darauf an, welche Debit- bzw. Kreditkarte Sie benutzen.
Bei der Debitkarte der UBS zum Beispiel fallen für Fremdwährungstransaktionen Gebühren in der Höhe von 1%, mindestens 1.50 Franken pro Transaktion an. Wenn Ihre Uhr also 3000 Franken kostet, fallen 30 Franken Gebühren an. (Entscheidend kann zusätzlich der Fremdwährungskurs sein, den die UBS verrechnet.)
Wenn Sie Ihre Kreditkarte ebenfalls bei der UBS haben, zahlen Sie mit der Kreditkarte 1.75% Bearbeitungsgebühren. Bei einem Betrag von 3000 Franken resultierten also Gebühren 52.50 Franken (ohne Berücksichtigung des Fremdwährungskurses). Die Debitkarte ist also in diesem Fall die günstigere Wahl.
Die dritte Variante ist Bargeld: Mit Bargeld zahlen Sie gar keine Gebühren - ausser den Gebühren, die im Fremdwährungskurs "versteckt" sind. Bargeld ist in Ihrem Fall also die günstigste Variante, sofern Sie Ihre Euros günstig beziehen können.
Beste Grüsse vom Moneyguru
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