Bei Geldmarkt-Hypotheken handelt es sich um Hypotheken mit einem variablen Zinssatz, der sich an einem Geldmarkt-Referenzzinssatz orientiert. Mit dem Geldmarkt ist dabei der Teil des Finanzmarkts gemeint, der auf kurzfristigen Geldangeboten und Geldnachfragen beruht. Im Allgemeinen wird zum Geldmarkt-Referenzzinssatz noch eine Zinsmarge hinzugeschlagen.
Sowohl Liborhypotheken als auch Saronhypotheken sind Geldmarkt-Hypotheken. Da die Liborhypothek der Vergangenheit angehört, meint man in der Schweiz mit dem Begriff Geldmarkt-Hypothek in der Regel eine Saron-Hypothek.
Neben Geldmarkthypotheken (also Saron-Hypotheken) gibt es in der Schweiz noch Festhypotheken mit fixem Zinssatz und variable Hypotheken. Mit dem etwas missverständlichen Begriff «variable Hypotheken» sind in der Schweiz jedoch nicht Geldmarkt-Hypotheken gemeint. Im Gegensatz zu Geldmarkthypotheken schwankt der Zinssatz von variablen Hypotheken in der Regel kaum.
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