Bei einer Handelsplattform handelt es sich um eine digitale Einrichtung zur Abwicklung von Börsengeschäften über das Internet. Handelsplattformen werden zum Beispiel durch Banken und Online-Broker betrieben und können von Tradern und Kleinanlegern gegen eine Gebühr genutzt werden, um Wertpapiere zu handeln.
Noch bis in die 1990er-Jahre fand der Handel von Wertpapieren in erster Linie über sogenannte Präsenzbörsen statt. Auf dem Börsenparkett kamen Händler und Makler zusammen, die selber oder im Auftrag von Kunden Käufer beziehungsweise Verkäufer für Aktien, Währungen, Rohstoffe oder Anleihen suchten. Kleinanleger oder auch private Trader hatten keinen direkten Zugang zu diesen Präsenzbörsen, sondern konnten ihre Order nur über eine Bank abgeben. Die Ausführung wurde dann an eine Präsenzbörse weitergeleitet, was mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen und vergleichsweise hohen Kosten verbunden war. Für private Kunden mit moderaten Investitionssummen war der Börsenhandel vor diesem Hintergrund finanziell oft nicht attraktiv.
Dies änderte sich mit dem Aufkommen von privaten Handelsplattformen, die es auch privaten Akteuren ermöglichten, direkt und in Echtzeit am Handel teilzunehmen.
Der umfassendste Vergleich über die Funktionen und Gebühren (Courtagen und Depotgebühren) von Schweizer Handelsplattformen findet sich im Online-Trading-Vergleich auf moneyland.ch. Ein Vergleich lohnt sich, da die Unterschiede zwischen den Online-Plattformen markant sind.
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Schweizer Handelsplattformen im Vergleich