Die Krankenkassen Avanex und Sansan werden ab 2017 in die Kassen Helsana (im Fall von Avanex) und Progrès (im Fall von Sansan) integriert.
Bereits heute gehören die Kassen Avanex und Sansan wie auch Progrès alle zur Helsana-Gruppe. Alle treten bereits heute mit dem Helsana-Logo auf und haben keinen eigenen Markenauftritt. Auch werden die ambulanten Zusatzversicherungen und Spitalzusatzversicherungen zentral von Helsana verwaltet.
Progrès bleibt weiterhin eine eigene Gesellschaft, tritt aber auch seit 2013 nicht mehr mit einem eigenständigen Logo auf.
Insgesamt sind rund 400'000 Schweizer Versicherte von dem Zusammenschluss betroffen. Helsana begründet den Zusammenschluss mit Kosteneinsparungen.
Insgesamt ist die Integration im Rahmen der zunehmenden Konsolidierung im Schweizer Krankenversicherungswesen zu sehen. moneyland.ch rechnet damit, dass bald nur noch 40 Krankenkassen eigenständig am Markt auftreten, in Zukunft dürften es sogar noch weniger sein.
Was heisst das nun für die 400'000 Versicherten?
Gerade für Avanex haben sich in der Vergangenheit viele versicherte Personen aufgrund der verhältnismässig günstigen Prämien entschieden. Auf diese Weise konnten die Avanex-Versicherten von den Helsana-Dienstleistungen profitieren und mussten gleichzeitig deutlich weniger Prämien zahlen, als wenn Sie direkt bei Helsana versichert gewesen wären.
Nicht wenige der Avanex-Versicherten dürften diesen Herbst zu einer anderen Krankenkasse wechseln, zumal Helsana bereits einen durchschnittlichen Prämienanstieg von 3.7 Prozent angekündigt hat.
Ein Vergleich der Krankenkassen-Prämien empfiehlt sich auf jeden Fall, unabhängig von der bestehenden Versicherung.
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Helsana: weitere Informationen
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