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Telekom

Internet-Abo: Die 9 besten Tipps

23. Februar 2024 - Ralf Beyeler

Wie komme ich zu Hause am besten ins Internet? Lesen Sie im Folgenden die neun wichtigsten Tipps von moneyland.ch rund um Internet-Abos.

Schweizer Internet-Angebote sind häufig teuer. Im Folgenden erfahren Sie die wichtigsten Tipps der Moneyland-Redaktion.

Tipp 1: Schneller surfen mit Glasfaseranschluss

Über 2 Millionen Haushalte in der Schweiz haben bereits die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu nutzen. Dies gilt für Haushalte in den grössten Schweizer Städten, aber auch in einigen kleineren Städten, Regionen wie Oberwallis oder dem Kanton Freiburg. Mit einem Glasfaseranschluss haben Sie den Vorteil, dass Daten zwischen der Ortszentrale und dem Haushalt immer mit voller Geschwindigkeit übertragen werden können. Es gibt keine technologischen Einschränkungen. Das heisst aber nicht, dass Sie auch tatsächlich immer die volle Geschwindigkeit erhalten. Ist irgendwo Stau auf den «Datenautobahnen», über welche die Datenpakete vom Server zu Ihnen geschickt werden, nimmt die Geschwindigkeit ab.

Tipp 2: Anschlüsse via Kupferleitung und Koax meiden

Kupferleitungen und Koaxialkabel sind seit Jahrzehnten etablierte Zugangstechnologien. Ursprünglich wurden Kupferkabel verlegt, damit Kunden telefonieren können. Koaxialkabel wurden verlegt, damit Konsumenten TV-Programme und Radioprogramme empfangen können. Inzwischen werden über beide Technologien auch Internet-Abos angeboten. Doch beide Technologien sind veraltet und haben Nachteile.

Tipp 3: Symmetrische Verbindungen bevorzugen

Bei Internet-Abos mit symmetrischen Anschlüssen können Sie die Daten gleich schnell ins Internet übertragen (Upstream) wie Sie Daten aus dem Internet herunterladen (Downstream). Der Vorteil von symmetrischen Internet-Abos: Die Upstream-Geschwindigkeit ist deutlich schneller als mit herkömmlichen Internet-Abos. Beispiele: Sie können Videos rascher auf YouTube oder Facebook laden und brauchen weniger Zeit für das Speichern von Daten in der Cloud.

Während vielen Jahren gab es symmetrische Internet-Abos nur für Geschäftskunden, die dafür erheblich mehr bezahlen mussten. Doch inzwischen bieten viele Schweizer Provider symmetrische Internet-Abos auch für Privatkunden an.

Tipp 4: Internet-Only-Angebote bevorzugen

Bei vielen Anbietern gibt es inzwischen reine Internet-Abos. Wenn Sie ein solches Angebot nutzen, benötigen Sie kein Festnetz-Abo mehr. Gerade wenn Sie in erster Linie einen schnellen Internet-Anschluss wünschen, ist für Sie ein reines Internet-Angebot häufig günstiger. Schweizer Telekom-Anbieter offerieren zwar auch Kombi-Angebote, zum Beispiel solche mit TV und Festnetz. Häufig kommen Sie solche Kombi-Angebote allerdings teurer zu stehen, als wenn Sie die gewünschten Produkte einzeln kaufen würden.

Tipp 5: Kleinere Anbieter sind oft günstiger

Angebote von kleineren Providern sind oft deutlich günstiger als die Angebote der grossen und bekannten Telekom-Anbieter. So gibt es in vielen Städten bei kleineren Anbietern einen langsamen Internetzugang bereits für weniger als 30 Franken im Monat. Beim Marktführer Swisscom hingegen kostet das Internet-Abo mindestens 65 Franken im Monat.

Tipp 6: Keine Zusatzdienste vom Internet-Provider beziehen

Bei einigen Internet-Anbietern gibt es Zusatzdienste wie kostenlose E-Mail-Adressen oder Cloud-Services. Bedenken Sie aber, dass Sie mit Zusatzdiensten wie E-Mail-Adressen von einem Internet-Provider Ihre Flexibilität einschränken. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt den Internet-Anbieter wechseln möchten, können Sie die entsprechenden Zusatzdienste nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nutzen. Deshalb empfiehlt es sich, providerunabhängige Dienste zu nutzen, von denen Sie auch ohne Internet-Abo profitieren können.

Tipp 7: Kurze Mindestvertragslaufzeit wählen

Achten Sie darauf, Verträge mit einer möglichst kurzen Mindestvertragslaufzeit abzuschliessen. Ansonsten müssen Sie unter Umständen hohe Strafgebühren bezahlen, wenn Sie den Vertrag vor Ende der Mindestlaufzeit auflösen möchten. Im Internet-Abo-Vergleich zeigt Ihnen moneyland.ch sowohl die Mindestvertragslaufzeit als auch die Kündigungsfrist an.

Tipp 8: Eigene Bedürfnisse abklären

Viele Anbieter bieten sehr schnelle Internet-Abos an. Über moderne Glasfasernetze sind Angebote mit Geschwindigkeiten von bis zu 25 Gbit/s erhältlich. Doch eine derart schnelle Internet-Verbindung braucht kaum jemand.

Deshalb sollten Sie sich vor dem Abschluss eines Internet-Abos immer die Frage stellen, wie Sie das Internet überhaupt nutzen möchten. Wenn Sie beispielsweise alleine zu Hause leben, nur ab und zu Mails beantworten und wenig im Internet surfen, kommen Sie in der Regel gut zurecht mit einem Internet-Anschluss von 10 Mbit/s.

Wenn Sie allerdings in einem mehrköpfigen Haushalt leben – zum Beispiel als Familie mit Kindern – empfiehlt sich in der Regel ein schneller Internet-Anschluss. Dies vor allem dann, wenn die Familienmitglieder mit zahlreichen Geräten wie Smartphones, Tablets, Computern und TV-Geräten das Internet gleichzeitig nutzen. Auch wenn Sie oft Dateien herunterladen, sollten Sie sich für einen schnellen Internet-Zugang entscheiden.

Im Ratgeber-Artikel «Welche Geschwindigkeit brauche ich?» erhalten Sie eine umfassendere Einschätzung dazu, um das Internet-Abo mit der optimalen Geschwindigkeit auszuwählen.

Tipp 9: Gesamtkosten vergleichen

Bei der Wahl des richtigen Internet-Abos sollten Sie auf die Gesamtkosten achten. Als Hauptkostenpunkt fällt eine monatliche Grundgebühr an. Daneben gibt es aber häufig einmalige Gebühren für den Internet-Anschluss, die zu Beginn anfallen. Der Internet-Abo-Vergleich von moneyland.ch zeigt Ihnen alle anfallenden Kosten transparent auf.

Weitere Informationen:
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Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.
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