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Telekom

So lösen Sie Ihre Internet-Probleme

5. April 2024 - Ralf Beyeler

Diese Tipps von moneyland.ch helfen Ihnen, wenn Sie Probleme mit der Internet-Verbindung haben. Oft genügen einfache Massnahmen, damit das Internet wieder funktioniert.

Nichts ist frustrierender als ein langsames Internet. Ist das Internet lahm, wird das Surfen im Web zu einem echten Ärgernis. Noch schlimmer ist, wenn das Internet gar nicht läuft. Aber kein Grund, gleich zu verzweifeln! Häufig gibt es Abhilfe. Die folgenden Ratschläge von moneyland.ch helfen Ihnen, Ihr Internet wieder schneller zu machen.

1. Andere Websites aufrufen

Vielleicht betrifft die Störung nur einzelne Websites. Dann lohnt es sich nicht, weiter nach der Fehlerquelle zu suchen. Beachten Sie, dass es einige sehr grosse Serverbetreiber gibt. Wenn einer davon eine Störung hat, sind sehr viele Websites davon betroffen.

Testen Sie, ob Sie auf andere Websites zugreifen können. Wenn das möglich ist, ist es ein Zeichen, dass der gewünschte Server ein Problem hat. Warten Sie dann am besten einen Moment und versuchen Sie es später noch einmal.

2. Kabelverbindungen überprüfen

Überprüfen Sie, ob Ihr Router richtig angeschlossen ist. Ist der Stromstecker richtig in der Steckdose und im Router eingesteckt? Ist das Kabel zwischen Telefonanschluss, Kabelanschluss beziehungsweise Glasfasersteckdose und dem Router sowohl in der Dose wie auch im Router richtig angeschlossen? Wenn Sie weitere Kabel im Router angeschlossen haben, überprüfen Sie auch diese.

3. Auf Störungsseite informieren

Viele Provider informieren auf ihren Websiten über Störungen. Wenn Sie über eine Telefonleitung oder über Glasfaser ans Internet angeschlossen sind, schauen Sie auch auf der Störungsseite der Swisscom nach, ob für Ihren Ort eine Störung gemeldet ist. Wenn beispielsweise ein Bagger bei Bauarbeiten versehentlich ein Kabel zerstört, sind viele Anschlüsse am Ort betroffen, unabhängig vom Provider. Wenn Ihr Internet-Anschluss nicht funktioniert, schalten Sie das WLAN auf Ihrem Smartphone aus und rufen Sie die Störungsseite über das mobile Internet auf.

In einer solchen Situation bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, bis der Anschluss repariert ist. Das kann je nach Störung einige Tage dauern. Wer ein Handy-Abo mit Internet-Flatrate hat, kann in der Zwischenzeit sein Smartphone als mobilen Hotspot nutzen. Da dies aber auch andere Nutzer tun werden, müssen Sie mit einem langsameren Internetzugang rechnen.

4. Geräte neu starten

In vielen Fällen reicht es bereits aus, den Router neu zu starten. Schalten Sie den Router aus und warten Sie einige Minuten, bevor Sie ihn wieder einschalten. Der Router stellt dann mit «frischem Geist» die Verbindung wieder her. Wenn der Internetzugang nach einer Stunde immer noch nicht optimal funktioniert, liegt es wahrscheinlich nicht am Router.

Am besten starten Sie auch die Geräte neu, die den Zugang zum Internet nutzen. Neben Computern und Laptops können dies auch Smartphones, Tablets, Internetradios, E-Book-Reader und Set-Top-Boxen sein.

5. Computer, Tablet und Smartphone optimieren

Es kann sinnvoll sein, zu überprüfen, welche Anwendungen und Apps im Hintergrund laufen. Denn diese verlangsamen die Internetverbindung. Deaktivieren Sie in den Systemeinstellungen die Hintergrunddaten von Anwendungen und Apps, die Ihrer Meinung nach nicht im Hintergrund laufen müssen. Löschen Sie nicht mehr benötigte Anwendungen und Apps vollständig.

Prüfen Sie mit einem Antivirenprogramm, ob sich Malware und Viren auf Ihrem Computer eingenistet haben. Entfernen Sie Malware und Viren von Ihrem Computer und schützen Sie sich in Zukunft besser.

Vor allem wenn Sie eher ein langsames Internet-Abo haben, ist es sinnvoll, das automatische Herunterladen von Software-Updates abzuschalten. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie die Updates ausführen. Wenn Sie ein Update manuell starten, können Sie dies zu einem Zeitpunkt tun, an dem Sie sonst kein Internet benötigen.

6. Kabel statt WLAN verwenden

Der Internetzugang ist wesentlich stabiler als über das WLAN, wenn ein Gerät über ein Ethernetkabel angeschlossen ist. Achten Sie darauf, dass das Netzwerkkabel für die von Ihnen gewünschte Geschwindigkeit ausgelegt ist. Tipp: Kaufen Sie ein Ethernetkabel, das dem Cat-5e- oder Cat-6-Standard entspricht.

Vor allem beim Fernsehen schauen über eine Set-Top-Box oder den Fernseher selbst ist die Qualität über ein Ethernetkabel deutlich besser. Auch ein Gaming-Computer wird am besten über ein Ethernetkabel mit dem Router verbunden.

Klar ist, dass viele Geräte wie Smartphones, Tablets und mittlerweile auch Laptops nicht mehr über ein Ethernetkabel angeschlossen werden können. Wo ein Anschluss per Kabel möglich ist, sollte dieser auch genutzt werden. Viele Probleme können auf diese Weise gelöst werden.

7. Anderen DNS-Server verwenden

Jedes Mal, wenn Sie eine Internet-Adresse eingeben, wird der Servernamen an einen DNS-Server geschickt. Der DNS-Server gibt die IP-Adresse für den entsprechenden Servernamen zurück – eine Art Telefonnummer. Mit dieser IP-Adresse stellt Ihr Gerät die Verbindung zum gewünschten Server her.

Nicht alle DNS-Server sind gleich schnell. Manchmal ist ein DNS-Server auch wegen einer technischen Störung nicht erreichbar. Sie können den DNS-Server an Ihrem Router, aber auch an Ihrem Computer, Smartphone oder Tablet ändern. Rufen Sie dazu die Netzwerkeinstellungen auf. Notieren Sie sich die aktuellen Einstellungen, bevor Sie den DNS-Server ändern.

Bekannte DNS-Server sind:

Anbieter DNS-Adresse (IPv4) DNS-Adresse (IPv6)
Cloudflare DNS 1.1.1.1 2606:4700:4700::1111
Google Public DNS 8.8.8.8 2001:4860:4860::8888
Open DNS 208.67.222.222 2620:119:35::35
Quad 9 (Schweizer Non-Profit-Organisation) 9.9.9.9 2620:fe::fe

 

Es kann sein, dass die Änderung des DNS-Servers keine spürbare Verbesserung bringt. Versuchen Sie es dann noch mit einem anderen DNS-Server.

8. WLAN optimal einrichten

Sehr viele WLAN-Netze arbeiten im 2.4 GHz-Bereich. Viele Router unterstützen aber auch das 5 GHz-Band. Wenn Sie Probleme mit dem WLAN-Netz haben, sollten Sie versuchen, den Router auf die andere Frequenz umzustellen. Voraussetzung ist allerdings, dass auch die Endgeräte das entsprechende Netz unterstützen.

Achten Sie auch auf einen optimalen Standort des WLAN-Routers. Hier einige Tipps, wo Sie Ihren Router aufstellen sollten:

  • In der Mitte der Wohnung, damit die Signale den Weg in alle Räume finden.
  • Eher hoch, damit die Signale besser zu den Geräten gelangen können.
  • Nicht in einem oder hinter einem Möbelstück wie einem Schrank aufstellen. Optimal ist es, wenn der Router möglichst freie Sicht hat.
  • Auf dem Weg vom Router zum Gerät sollten nicht zu viele andere elektrische Geräte wie Kühlschränke, Fernseher oder Kaffeemaschinen im Weg stehen.

Beachten Sie, dass gut isolierte Wände und Decken grundsätzlich immer ein Hindernis für Funkwellen darstellen. Es ist daher nicht empfehlenswert, einen WLAN-Router so zu platzieren, dass die Signale durch die Decken gehen müssen. Wenn Sie in einer mehrstöckigen Wohnung wohnen, ist es besser, einen WLAN-Repeater zu verwenden, den sie über ein Ethernetkabel zwischen den verschiedenen Stockwerken verteilen. Auch wenn Sie WLAN auf dem Balkon nutzen möchten, kann es sinnvoll sein, die Balkontür oder das Fenster offen zu lassen und den Router so aufzustellen, dass eine Sichtverbindung besteht.

9. Powerline vermeiden

Mit Powerline nutzen Sie das vorhandene Stromnetz in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus, um das Internet in entfernte Teile des Hauses zu bringen. Das klingt praktisch, weil keine neuen Kabel verlegt werden müssen. In der Praxis führt Powerline aber häufiger zu Problemen mit der Internet-Verbindung.

10. Maximalgeschwindigkeit überprüfen

Besonders wenn Sie nicht über das Glasfasernetz mit dem Internet verbunden sind, erhalten Sie oft nicht die volle Geschwindigkeit. Bei Internet-Anschlüssen über die Telefonleitung und das Kabel-TV-Netz ist die Internet-Geschwindigkeit oft deutlich langsamer, als es das Internet-Abo eigentlich erlauben würde. So kann es sein, dass Sie nur 12 Mbit/s statt der 200 Mbit/s erhalten, mit denen der Anbieter das Abo bewirbt. Erkundigen Sie sich deshalb beim Anbieter, welche Geschwindigkeit an der Adresse konkret zu erwarten ist.

Unter Umständen kann ein Wechsel zum lokalen Kabelnetz-Anbieter zu einem schnelleren Internetanschluss führen. Bevor Sie wechseln, sollten Sie in der unmittelbaren Nachbarschaft nach Erfahrungen mit dem lokalen Kabelnetz-Anbieter fragen. Eine Alternative kann auch die Nutzung des Mobilfunknetzes sein, allerdings ist diese Lösung an vielen Orten nicht optimal. Eine Alternative könnte auch ein Internet-Zugang über Satellit wie Starlink sein.

Es gibt auch Adressen, an denen Sie einfach Pech haben und gar keinen schnellen Internetzugang erhalten können. Die einzige Möglichkeit für ein schnelleres wäre in diesem Fall, dass Sie umziehen.

11. Provider mit guter Internet-Anbindung wählen

Viele Internet-Provider sind schlecht ans Internet angebunden. Die Folge ist, dass die Kundinnen und Kunden oft im Datenstau stehen. Wenn Apple dann die neueste iOS-Version für das iPhone anbietet, kann es Stunden dauern, bis das neue Betriebssystem heruntergeladen ist. Bei Internet-Providern mit guter Internetanbindung ist das neue Betriebssystem dagegen in wenigen Minuten fertig auf dem Gerät.

Kurzfristig können Sie kaum etwas dagegen tun. Eine Möglichkeit wäre, Nachbarn mit einem besseren Provider zu fragen, ob Sie ihr WLAN nutzen können. Mittelfristig können Sie zu einem Provider mit einer besseren Internet-Anbindung wechseln. Halten Sie dabei unbedingt die Kündigungsfristen ein, damit Sie nicht eine hohe Strafgebühr für die vorzeitige Vertragsauflösung bezahlen müssen.

Viele Internet-Provider, vor allem die grossen, wollen mit dieser Strategie ihre Gewinne maximieren. Sie wollen Diensteanbieter (zum Beispiel Streamingdienste) dazu bringen, sich für viel Geld direkt an ihr Netz anzuschliessen.

Wer diese Probleme vermeiden will, sollte einen Provider wählen, der gut ans Internet angebunden ist. Zwei wichtige Punkte sind dabei Peering und Cache Server. Beim Peering verbindet sich ein Provider an grossen Internetknoten mit anderen Providern aus aller Welt. So werden die Daten ohne grosse Umwege direkt von Provider zu Provider übertragen. Auf dem Cache Server werden viele Inhalte gespeichert, die häufig abgerufen werden. Da der Cache Server direkt beim Internetprovider steht, müssen die Daten nur vom Provider zum Kunden übertragen werden. So setzt Netflix stark auf Cache Server, ist aber auf das Wohlwollen der Provider angewiesen.

12. Mit aktueller Software surfen

Aktualisieren Sie regelmässig sowohl Ihr Betriebssystem als auch Ihren Browser. Führen Sie regelmässig Software-Updates durch. Am besten stellen Sie das Betriebssystem und die Programme so ein, dass die Updates automatisch heruntergeladen und ausgeführt werden. Mit den Updates schliessen Sie ausserdem auch Sicherheitslücken. Bringen Sie auch die Firmware des Routers regelmässig auf den neuesten Stand.

13. Einstellungen des Routers prüfen

Einige Router, insbesondere auch Fritzboxen, bieten standardmässig nur eine langsame Geschwindigkeit über Ethernet- und USB-Anschluss. Dies können Sie schnell beheben: Loggen Sie sich in den Router ein und erhöhen Sie die Geschwindigkeit. Für Gigabit-Geschwindigkeit müssen sowohl der Router, das Kabel als auch der Computer Gigabit unterstützen.

14. Provider kontaktieren

Wenn Ihnen die bisherigen Ratschläge nicht geholfen haben, können Sie immerhin bereits viele Probleme ausschliessen. Wenden Sie sich deshalb an Ihren Provider. Möglicherweise muss der Provider einige Einstellungen neu vornehmen. Oft bietet der Provider auch an, den Router auszutauschen.

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Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.
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