Mit 19 Jahren schloss Michael «Mike» Steinhardt sein Studium an der Wharton School of Finance ab und sammelte anschliessend an der Wall Street erste Berufserfahrungen. 1967 war er Mitgründer des Hedge Funds «Steinhardt, Fine, Berkowitz & Co.» und gehörte damit zu den Hedge-Fund-Pionieren.
1979 verliessen seine beiden Partner Berkowitz und Fine das Unternehmen, das fortan «Steinhardt Partner» hiess.
Mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von mehr als 24% innerhalb von 28 Jahren erwarb sich Steinhardt ein Renommee als legendärer Hedge-Fund-Manager. Kunden hatten dafür 1% an Verwaltungsgebühren und 15% (in früheren Jahren 20%) Performance-Gebühren zu bezahlen.
1995 schloss Steinhardt nach einem erfolgreichen Jahr seinen Hedge Fund, nachdem er 1994 einen grösseren Verlust erlitten hatte. Seither ist er als politischer Philanthrop tätig.
Im April 2011 machte Steinhardt wieder von sich reden, als er den weitaus bekannteren Warren Buffett auf CNBC als grössten PR-Mann aller Zeiten bezeichnete.
Obwohl Steinhardt grundsätzlich eine längerfristige Anleger-Perspektive einnimmt, ist er doch vor allem bekannt als Short-Term-Investor.
Er handelt mit Aktien, Optionen, Währungen und anderen Wertpositionen und hält diese angeblich nicht länger als 30 Tage in seinem Portfolio.
Vergleich der Gebühren im Aktienhandel