Sunrise lanciert neue Jugendangebote

Ab sofort gibt es bei Sunrise drei neue Handy-Abos für junge Kundinnen und Kunden unter 27 Jahre. Die drei Abos heissen «Up Mobile XL Young», «Up Mobile L Young» und «Up Mobile M Young». Sie ersetzen die bisherigen Fresh-Abos. Bisherige Kundinnen und Kunden behalten ihre bestehenden Abos.

Die Inklusivleistungen der Abos entsprechen jenen der entsprechenden Handy-Abos für erwachsene Kundinnen und Kunden. Ein grosser Unterschied liegt im Preis: Die Grundgebühr ist nur halb so hoch wie bei den Abos für Erwachsene.

Die neuen Handy-Abos im Überblick:

Alle Abos enthalten eine Flatrate für Anrufe innerhalb der Schweiz sowie für den Internetzugang in der Schweiz.

Die Handy-Abos beinhalten keine Mindestvertragsdauer. Der Vorteil: Kundinnen und Kunden müssen lediglich die Kündigungsfrist einhalten und sind an keinen langfristigen Knebelvertrag gebunden.

Ein Nachteil ist, dass die Kundinnen und Kunden nach Vollendung des 27. Lebensjahres auf die wesentlich teureren Handy-Abos für erwachsene Kundinnen und Kunden umgestellt werden. Bisher galt eine Altersgrenze von 30 Jahren, und auch nach dem 30. Geburtstag behielten junge Sunrise-Kundinnen und -Kunden die Jugend-Abo-Konditionen.

Preisvergleich mit anderen Handy-Abos

Wer sein Smartphone vor allem in der Schweiz nutzt, findet günstigere Handy-Abos. Wer hingegen oft im Ausland unterwegs ist, bezahlt für die neuen Jugend-Abos von Sunrise vergleichsweise wenig. Je nach Aktionsangebot kann es jedoch günstigere Angebote geben. Aus diesem Grund ist ein individueller Preisvergleich immer sinnvoll.

Profitieren Kundinnen und Kunden von Jugend-Abos?

Auch Swisscom und Salt haben in der Vergangenheit Jugend-Abos angeboten. Sunrise ist aber mittlerweile der einzige Schweizer Mobilfunk-Anbieter, der noch Abos für junge Kundinnen und Kunden anbietet.

Jahrelang waren Jugend-Abos günstiger als die entsprechenden Handy-Abos für erwachsene Kundinnen und Kunden. Doch mittlerweile gibt es Zweit- und Drittmarken mit günstigeren Abos, die unabhängig vom Alter angeboten werden. Die Hauptmarken sind gleichzeitig kaum günstiger geworden, oft sogar teurer. Damit sind spezielle Jugend-Abos überflüssig geworden, da normale Abos von Zweit- und Drittmarken oft günstiger geworden sind als Jugend-Abos.

Fazit von Telecom-Experte Ralf Beyeler von moneyland.ch

Vor genau zwei Jahren hat Sunrise die «Young»-Produkte durch «Fresh»-Produkte ersetzt. Nun die Rolle rückwärts: Ab sofort heissen die «Fresh»-Produkte wieder «Young».

Nicht nur der Name ändert sich – auch bei der Philosophie geht es wieder zurück in die alten Zeiten. Die Young-Abos sind wesentlich günstiger, verzichten aber auf einige im Abo enthaltene Zusatzleistungen, etwa ein Streaming-Abo oder eine Handyversicherung.

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