Guten Tag
Prinzipiell gilt immer: Je höher die mögliche Rendite, desto höher auch das Risiko.
Anbei eine Liste mit einigen möglichen Geldanlagen. Es gibt natürlich viele weitere Anlagemöglichkeiten, hier werden einige der populärsten Varianten genannt.
Sicherere Anlagemöglichkeiten:
1) Privatkonto
Durchschnittszinssatz von 0%. Eignet sich für den Zahlungsverkehr, aber nicht für Anlagen.
2) Sparkonto
Ein wenig höherer Durchschnittszinssatz als auf dem Privatkonto, dafür etwas schwierigere Rückzugsbedingungen. Vorteil: Schweizer Banken bieten eine verhältnismässig hohe Sicherheit. Nachteil: Zinssatz zurzeit in der Regel sehr gering. Allerdings gibt es einige Sparkonten, die herausstechen. Weitere Informationen: Vergleich Sparkonto.
3) Kassenobligationen/Festgelder
Die Zinssätze sind oft noch etwas höher als auf Sparkonten. Allerdings ist die Anlage für die gewählte Anzahl Jahre gesperrt. Weitere Informationen: Vergleich Kassenobligationen/Festgelder.
4) Säule-3a: Sparkonto
Noch ein wenig höherer Durchschnittszinssatz als auf einem gewöhnlichen Sparkonto. Hauptvorteil sind aber die möglichen Steuerersparnisse. Nachteile: Nur ein begrenzter Betrag pro Jahr investierbar, ausserdem bleiben die Gelder in der Regel bis ins Alter gesperrt. Weitere Informationen: Vergleich Säule-3a-Sparkonto.
Etwas weniger sichere Anlagemöglichkeiten:
5) Säule-3a: Fonds
Hier hat man deutlich mehr Renditemöglichkeiten als auf 3a-Sparkonten. Allerdings sind auch die Verlustrisiken und Kosten höher. Weitere Vorteile und Nachteile wie bei den 3a-Sparkonten. Weitere Informationen: Vergleich Vorsorgefonds.
6) Gewöhnliche Anlagefonds
Achtung vor aktiv gemanagten Fonds: Häufig sind die Kosten viel zu hoch. Bei Aktienfonds: Je nach Zusammensetzung und Marktumfeld auch hohe Verluste möglich.
7) ETF/Indexfonds
Passive gemanagte Fonds (ETF/Indexfonds) sind aktiven Anlagefonds meistens vorzuziehen. Es gibt eine Vielzahl an ETFs, deshalb lohnt sich ein Vergleich, was nicht immer einfach ist. Je nach Zusammensetzung und Marktumfeld sind auch hohe Verluste möglich. Wie man ETFs günstig kauft, erfahren Sie hier.
8) Einzelne Aktien
Viele Experten raten zu einer grösseren Diversifizierung (zum Beispiel via ETF). Wenn Sie trotzdem in einzelne Aktien investieren: Setzen Sie nicht zu viel Geld in einen einzigen Korb. Der Online-Broker-Vergleich hilft Ihnen, günstige Broker für Ihre Aktienkäufe zu finden.
9) Robo Advisor
Digitale Vermögensverwalter stehen einer breiten Kundschaft zur Verfügung. Häufig investieren diese in ETFs und haben deshalb ähnliche Vor- und Nachteile wie diese. Ein Vorteil gegenüber einer ETF-Investition: Sie müssen die ETFs nicht selbst aussuchen, das macht der Robo Advisor für Sie. Nachteil: Sie müssen dafür eine Gebühr entrichten (in der Regel ab 0.5% pro Jahr). Weitere Informationen: Vergleich Robo-Advisor.
10) Edelmetalle (Gold, Silber...)
Viele Experten machen sich für eine Investition in physische Edelmetalle stark. Weitere Varianten sind ETFs oder aber in der Schweiz auch Edelmetall-Konten. Weitere Informationen: Investieren in Gold, Edelmetall-Konten.
11) Crowd-Plattformen
Es gibt mittlerweile auch in der Schweiz einige Peer-to-Peer-Plattformen, auf denen Sie Ihr Geld investieren können. Die Plattformen sind noch jung und deshalb das Risiko noch einigermassen hoch. So gibt es beispielsweise in der Schweiz einige Plattformen, auf denen Sie in Privatkredite oder Geschäftskredite von Schweizer Kreditnehmern investieren können. Die entsprechenden Erfahrungen werden zum Beispiel auch in diesem Forum diskutiert. Weitere Infos: Peer-2-Peer-Kredite.
Beste Grüsse vom Moneyguru