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Geld im Alltag

Zusätzliches Geld verdienen: 13 Ideen für Nebenjobs

13. November 2024 - Daniel Dreier

Brauchen Sie etwas Taschengeld oder ein zusätzliches Einkommen? Lassen Sie sich von diesen Nebenjob-Ideen inspirieren.

Ihre freie Zeit in Taschengeld oder Freelance-Einkommen zu verwandeln, kann anfänglich schwierig sein. Aber es gibt viele Tätigkeiten, mit denen Sie Geld verdienen können. Manche davon passen womöglich zu Hobbys, die Sie sowieso schon haben. Mit einigen können Sie im Idealfall viel Geld verdienen, in andere Nebenjobs investieren Sie besser nicht zu viel Zeit. Hier gibt Ihnen moneyland.ch eine Liste von Ideen, wie Sie zu einem Nebenerwerb kommen.

1. Babysitting und Haustiere hüten

Babysitting ist der perfekte Nebenjob für sozial veranlagte Personen. Die Schweiz ist voller Eltern, die ihre Kinder in gute Betreuung geben möchten, während sie sich eine Auszeit gönnen. Wenn Sie Kinder mögen und bereit sind, etwas Verantwortung zu übernehmen, können Sie sich bei einer Babysitting-Plattform (zum Beispiel Care, Liliput oder Babysitting24) anmelden oder eine Anzeige in Ihrer Migros aufhängen. Falls Sie Tiere lieben, können Sie Geld verdienen, indem Sie für andere Personen Haustiere hüten.

2. Nachhilfe geben

In der Schweiz gibt es einen grossen Markt für Coaching und Nachhilfe. Wenn Sie bei Hausaufgaben, Studienarbeit oder Freizeitkursen (zum Beispiel Sprachen, Programmierung, Tanz, Kampfkunst, Yoga, Pilates, Musik, Kunst und Handwerk) helfen können, ist es nicht schwierig, damit Geld zu verdienen. Es gibt viele Internet-Portale (zum Beispiel Knows, Superprof und Tutor24) und Anzeige-Plattformen (etwa Anibis, Tutti und Coop-Anschlagbretter), wo Sie Personen finden können, die von Ihnen lernen möchten. Wichtig ist, dass Sie mit Ihren potenziellen Kundinnen und Kunden ehrlich sind in Bezug auf Ihr Wissen und Ihre Lehrfähigkeit, damit sie wissen, was sie von Ihnen erwarten können. Wenn Sie oft Nachhilfe oder andere Kurse geben, kann es sinnvoll sein, ein EDUQUA-Zertifikat zu erwerben. Damit können Sie Ihre Lehrfähigkeit verbessern und eine höhere Vergütung verlangen.

3. Programmieren und IT-Support

Falls Sie gut programmieren können oder sich gut mit Web Design auskennen, wissen Sie wahrscheinlich bereits, wie gross die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen ist. Aber selbst wenn Ihre IT-Fähigkeiten etwas bescheidener sind (zum Beispiel Netzwerke einrichten, Computer konfigurieren oder einfaches Web Design), können Sie Leute finden, die bereit sind, für Ihre Dienste zu zahlen. Im Idealfall finden Sie Kundinnen und Kunden, die regelmässig Ihren IT-Support benötigen. Aufträge finden Sie sowohl auf herkömmlichen Job-Plattformen (wie Indeed und jobscout24) als auch auf Freelance-Portalen (zum Beispiel Upwork, Jem und Freelancer-Schweiz). Aber auch mit Anzeigen in Ihrem Supermarkt oder in Zeitungen können Sie in Ihrer Umgebung Jobs finden.

4. Sachen vermieten

Die meisten von uns besitzen Dinge, die die meiste Zeit einfach nur rumliegen. Machen Sie eine Liste aller dieser Dinge, die in gutem Zustand sind, und bieten Sie sie zur Miete an. Dafür eignen sich Anschlagbretter und Websites für Kleinanzeigen. Schweizer Sharing-Economy-Portale wie 2EM und Gomore (Autos und Vans), Mycamper (Wohnwagen) und Sharely (Werkzeuge, Ausrüstung, Elektronik, Kostüme, Boote, Velos und vieles mehr) machen es Ihnen leicht, mit der Vermietung Ihrer Besitztümer Geld zu verdienen.

5. Mystery Shopping

Falls Sie gerne shoppen gehen und auf Details achten, können Sie Spass und Arbeit ein bisschen vermischen, indem Sie sich für Mystery Shopping anmelden. Mehrere Marktforschungsagenturen in der Schweiz (zum Beispiel Ipsos und Smart Concept) bieten bezahlte Mystery-Shopping-Aufträge an. Wenn Sie relativ flexibel sind, könnte ein solcher Nebenjob für Sie interessant sein.

6. Schreiben und redigieren

Können Sie ansprechende Texte schreiben und haben Sie ein Flair für viele verschiedene Themengebiete? Dann ist das Internet für Sie eine Goldmine von Verdienstmöglichkeiten (okay, vielleicht nur eine Kupfermine). Dasselbe gilt, wenn Sie Texte korrigieren beziehungsweise redigieren können. Auf Freelancing-Portalen (wie Freelancermap und Upwork) können Sie Einzelaufträge und langfristige Projekte finden. Falls Sie hobbymässig fiktionale Texte schreiben, können Sie sie auf Portalen wie Inkitt, Tapas (App) und Wattpad veröffentlichen und ein Publikum aufbauen. Im Idealfall können Sie damit sogar Geld verdienen, wenn Sie genügend Leserinnen und Leser haben.

7. Übersetzen

Wer mehr als eine Sprache fliessend beherrscht, kann versuchen, mit Übersetzungsarbeit Geld zu verdienen. Es ist sicher von Vorteil, wenn Sie eine Schweizer Amtssprache übersetzen können. Aber Sie müssen sich diesbezüglich nicht einschränken. Sie finden online eine Vielzahl von Freelancing-Aufträgen für Übersetzerinnen und Übersetzer – unabhängig davon, in welchem Land Sie sich gerade befinden. Am besten beginnen Sie Ihre Suche nach solchen Jobs auf den oben genannten Freelancing-Portalen. Sinnvoll ist es auch, Ihre Übersetzungs-Fähigkeiten auf Werbeplattformen in denjenigen Ländern zu bewerben, wo die entsprechenden Sprachen gesprochen werden.

8. Putzen und Gartenarbeit

Falls Sie sonst schon fast nur rumsitzen, haben Sie vielleicht mal Lust auf etwas körperliche Arbeit. Mögen Sie Gärtnerei? Dann machen Sie aus Ihrem Hobby doch einen Job, indem Sie sich um die Gärten anderer kümmern. Und wenn Sie bereit sind, für Geld das Haus oder Büro einer anderen Person zu reinigen, können Sie sich bei Agenturen wie Batmaid und Helpling anmelden. Das ist unkompliziert und Sie müssen sich nicht selber um die Administration und die Suche nach Aufträgen kümmern. Auch spezialisierte Websites wie Homeservice24 und Rentarentner (für Pensionierte) eignen sich, um Ihre Dienste zu bewerben und mögliche Kundinnen und Kunden zu finden. Sie können zudem direkt mit Plakaten oder auf Anzeige-Websites werben.

9. Dinge online verkaufen

Die einen würden es wegwerfen, die anderen sogar dafür bezahlen: In der Schweiz können Sie problemlos gebrauchte Gegenstände günstig (oder gratis) erwerben. Wenn Sie etwas Lagerraum und viel Geduld haben, können Sie für fast alles Käuferinnen und Käufer finden. Portale wie Tutti und Anibis bieten Zugang zum Schweizer Markt und sind gratis für normale Verkäuferinnen und Verkäufer. Falls Sie Facebook verwenden, können Sie Ihre Angebote in Anzeige-Gruppen und in Gruppen für spezialisierte Interessen (wenn Sie exotische Gegenstände verkaufen) posten. Sollten Sie Dinge finden, die Sie für sehr wertvoll halten, und bereit sein, Geld zu investieren, können Sie auf Plattformen wie eBay und Amazon inserieren. Das kostet zwar etwas, dafür haben Ihre Angebote womöglich eine grössere Reichweite.

10. Fahren

Wenn Sie regelmässig die gleiche Route mit dem Auto zurücklegen, können Sie andere Personen für einen kleinen Beitrag mitfahren lassen. Auf Fahrgemeinschafts-Plattformen wie Blablacar ist es einfach, Personen zu finden, die eine Mitfahrgelegenheit brauchen und bereit sind, etwas dafür zu zahlen. Das ist zwar nicht direkt ein Freelance-Einkommen, aber die gesparten Fahrtkosten sind mit einem Verdienst vergleichbar, wenn Sie sowieso fahren. Falls Sie eine Zulassung für den beruflichen Personentransport haben oder bereit sind, eine solche zu erwerben, können Sie in Ihrer Freizeit auch für Ridehailing-Anbieter wie Bolt, Uber oder Vertt arbeiten und so zusätzliches Geld verdienen.

11. Stock-Fotografie

Wenn Sie im Alltag etwas Geld dazuverdienen möchten, brauchen Sie nur ein Smartphone mit einer einigermassen guten Kamera und ein Auge für Fotografie. Ein guter Ausgangspunkt sind Online-Agenturen für Stock-Bilder (zum Beispiel Shutterstock, I-Stock, Getty Images und Mipic). Die nächste Stufe sind Fotografie-Services mit Markenfokus (etwa Studionow und Foap). Dort können Sie Ihre Fotos einem breiten Publikum zur Verfügung stellen. Vielleicht verkaufen Sie kein einziges Bild oder Sie schiessen einen Bestseller und verdienen daran ein paar Franken. Versuchen lohnt sich allemal, denn der Bedarf an Bildmaterial unterschiedlichster Art ist riesig.

12. Videos machen

Ähnlich wie bei Stock-Fotos ist es auch bei Videos schwierig vorauszusagen, ob Sie damit wirklich Geld verdienen werden. Wenn Ihnen Videoproduktion Spass macht und Sie ein gutes Netzwerk auf Social Media haben, lohnt sich der Versuch. Mit einfachen Tutorials, zum Beispiel Bastel-Anleitungen, Tierhaltung-Tipps, Bau-Anweisungen oder Programmierkurse, können Sie ganz gute Zuschauerzahlen erreichen (und so den Weg ebnen für künftige, bezahlte Produktplatzierungen). Um mit dem werbebasierten Modell auf herkömmlichen Plattformen wie Youtube Geld zu verdienen, benötigen Sie allerdings sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Plattformen wie Twitch (Gaming) und Patreon ermöglichen es Ihnen jedoch, mit kleineren Zuschauerzahlen trotzdem etwas Geld zu verdienen.

13. Kunst und grafisches Design

Wenn Ihnen Kunst oder Zeichnen Spass macht, können Sie womöglich auch damit Geld verdienen. Auf Kunst-Marktplätzen, die auf Provisionen basieren, (zum Beispiel Etsy und Society6) können Sie erstes Feedback erhalten und mit möglichen Kundinnen und Kunden in Kontakt treten. Die Plattformen sind relativ anonym und haben eine internationale Reichweite. Auf vielen Websites für Stock-Fotos können Sie auch Stock-Kunst und -Grafiken hochladen. Wenn Sie Freude an grafischem Design haben und Sie gute Vorzeigewerke besitzen, bewerben Sie sich doch für entsprechende Jobs auf Freelancing-Portalen.

 

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Daniel Dreier ist Redaktor und Experte für Geldthemen bei moneyland.ch.
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