Beim Lastschriftverfahren werden Rechnungsbeträge automatisch vom Bankkonto des Kunden abgebucht. Ursprünglich sprach man beim Lastschriftverfahren von LSV. Mittlerweile ermöglichen die Schweizer Banken (ausser PostFinance) die neue Variante LSV+ mit Widerspruchsrecht. Die PostFinance bietet ein eigenes Lastschriftverfahren an, das Swiss Direct Debit (CH-DD).
Der Bankkunde muss einmalig eine so genannte Belastungsermächtigung erteilen. Danach entsteht dem Bankkunden kein Aufwand mehr.
Damit ist das Lastschriftverfahren effizient, um regelmässig wiederkehrende Rechnungen eines Rechnungsstellers zu bezahlen. Typische Beispiele sind Telefon-, Strom- und Kreditkarten-Rechnungen.
Allfälliger Nachteil gegenüber anderen Zahlungsarten wie der eBill besteht darin, dass die Rechnung vor der Abbuchung nicht mehr kontrolliert werden kann.
Kunden haben bei beiden Lastschritfverfahren (LSV+ und CH-DD) aber die Möglichkeit, bis 30 Tage nach der Buchung einen Widerspruch geltend zu machen.
Im Rahmen von Schweizer Privatkonten im Online-Banking ist das Bezahlen per LSV+ in der Regel kostenlos.
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Lastschriftverfahren: Fragen und Antworten