Wünschen Sie eine tabellarische Vergleichsübersicht von Schweizer Schliessfächern von Banken und Nichtbanken? Hier können Sie sich den Vergleich als PDF kostenlos zuschicken lassen.
Erfahren Sie jetzt alles, was Sie rund um die Eröffnung eines Schliessfachs bei einer Schweizer Bank wissen müssen.
Die Miete eines Schliessfachs hat den Vorteil, dass der Schutz vor Diebstählen in der Regel deutlich höher ist als zu Hause. Auch im Fall eines Bankkonkurses verbleibt der Inhalt des Banksafes weiterhin im Eigentum des Schrankfach-Mieters.
Eröffnung eines Bankschliessfachs
Für die Eröffnung eines Schliessfachs müssen Sie zuerst ein Privat- oder Sparkonto bei der jeweiligen Bank eröffnen. Es empfiehlt sich, ein Vergleich bezüglich der zusätzlich anfallenden Kontogebühren durchzuführen.
Als zukünftiger Schliessfach-Besitzer müssen Sie in der Regel persönlich bei der Bankfiliale vorbeigehen. Nach Wunsch können auch zwei (manchmal auch mehrere) Personen im Mietvertrag berechtigt werden.
Die Schliessfächer verfügen üblicherweise über einen Doppelverschluss, also zwei Schlösser. Das erste Schloss kann nur durch einen Bankmitarbeiter, das zweite Schloss nur durch die Schlüssel des Bankkunden geöffnet werden.
Je nach Bank können weitere Kriterien wie etwa ein definierter Mindestbetrag auf dem Konto geltend gemacht werden. Die Mindestmietdauer beträgt häufig 1 Jahr; einige Banken verzichten aber auf eine Mindestmietdauer.
Das Schliessfach kann in der Regel vor Ende des Kalenderjahrs gekündigt werden, ansonsten verlängert sich die Mietdauer um ein weiteres Jahr. Bei manchen Banken kann die Miete jederzeit aufgekündigt werden.
Zugang zu regulären Öffnungszeiten
Bankkunden erhalten bei Schweizer Banken jeweils zwei Schlüssel. Gehen die Schlüssel verloren, muss das Schloss komplett ersetzt werden. Das kann ins Geld gehen und je nach Anbieter bis zu 1000 Franken kosten. Es ist untersagt, Ersatzschlüssel anfertigen zu lassen.
Damit auch die Schlüssel sicher aufbewahrt werden können, bieten manche Banken ein Schlüsseldepot in der Filiale an, das zwischen 40 und über 400 Franken pro Jahr kostet.
Der Kunde kann meistens nur während den regulären Öffnungszeiten der entsprechenden Bankfiliale auf seinen Schliessfach-Inhalt zugreifen. Dafür hat er sich bei der Bankfiliale als Bevollmächtigter auszuweisen. Bei manchen Bankfilialen werden erweiterte Überprüfungen wie Unterschriftsproben vorgenommen.
Einige wenige Bankfilialen offerieren einen «Auto-Safe», der rund um die Uhr während 24 Stunden geöffnet werden kann.
Bank-Tresore mit Grössen- und Kostenunterschieden
Viele Schweizer Banken bieten Schliessfächer an, aber nicht immer alle Filialen. Ausserdem können die Schliessfach-Grössen und Preise je nach Bank und Filiale variieren.
Bezüglich Kosten und Grössen bestehen beträchtliche Unterschiede: Die kleinsten Schliessfächer bei Schweizer Banken lassen sich je nach Anbieter und Filiale für einen Betrag zwischen 60 und 200 Franken pro Jahr mieten und umfassen einen Inhalt von bis zu 10 Liter.
Die Grössen der grössten Miettresore betragen ein Vielfaches der Standard-Fächer und können mehr als 20'000 Liter (Kubikdezimeter) beinhalten. Die Mietkosten sind pro Liter zwar günstiger als bei kleinen Schliessfächern, summieren sich aber trotzdem je nach Angebot bis zu mehr als 10'000 Franken pro Jahr.
Bankschliessfach-Geheimnis in Kraft
Bankschliessfächer werden ihrem Mythos immer noch gerecht – die Schliessfach-Inhalte bleiben weiterhin geheim und sind nur dem Bankkunden bekannt. Auch die Auflösung des Bankgeheimnisses hat daran nichts geändert.
Die Vereinbarungen zwischen der Schweiz und anderen Ländern bezüglich des automatischen Informationsaustausches beziehen sich nur auf Kontoinformationen, nicht auf die Gegenstände in ihren Schliessfächern.
Die Bank weiss also nicht, was die Kunden in ihren Safes lagern. Sie hat aber das Recht, im Fall von Verdachtsmomenten Aufklärung über den Schliessfach-Inhalt zu verlangen oder den Safe aufbrechen zu lassen.
Ein Bankschliessfach ist ausschliesslich für die Lagerung von Wertsachen wie Bargeld, Münzen, Edelsteinen, Schmuck, Kunstgegenständen, Dokumenten oder anderweitigen persönlichen Wertgegenständen vorgesehen. Gefährliche Gegenstände wie Waffen, riskante chemische oder biologische Substanzen sind untersagt.
Versicherung ist Sache des Kunden
Schweizer Banktresore gelten als sehr sicher. Für die Versicherung der eigenen Wertgegenstände im Bankschliessfach muss allerdings der Bankkunde selbst aufkommen.
Die Bank haftet nicht für Qualitätsverluste der aufbewahrten Wertsachen wie etwa Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmelbefall.
Für die Versicherung der Wertgegenstände im Bankschliessfach bieten sich Schweizer Hausratversicherungen an. Je nach Inhalt sind dabei Zusatzdeckungen für Schmuck oder Bargeld nötig.
Safes für Kunden mit Wohnsitz im Ausland
Für Personen mit Wohnort ausserhalb der Schweiz können Bankschliessfächer etwas teurer sein. So kostet das obligatorische Bankkonto für Kunden mit ausländischem Wohnsitz eine jährliche Zusatzgebühr. Darüber hinaus verlangen einige Schweizer Banken eine einmalige Schlüssel-Kaution in der Höhe von 500 bis 1000 Franken.
Bankschliessfächer gegen Negativzinsen?
Gerade in Zeiten von Negativzinsen sind Bankschliessfächer wieder häufiger im Gespräch. Wenn das Schliessfach nur für das Horten von Bargeld benötigt wird, sind die Mietkosten aber streng genommen nichts anderes als Negativzinsen.
Beispiel: Wer 50'000 Franken in einem Schliessfach mit Mietkosten von 100 Franken pro Jahr deponiert, zahlt gleichsam einen Negativzins von 0.2 Prozent pro Jahr.
Eine Vollkostenrechnung müsste darüber hinaus allfällige Versicherungskosten für Zusatzdeckungen der Hausratversicherung und den Aufwand der Schliessfach-Eröffnung mit berücksichtigen.
Weiterführende Informationen:
Schweizer Schliessfächer von Nichtbanken
Vergleich Schweizer Privatkonten
Vergleich Schweizer Sparkonten
Vergleich Hausratversicherungen
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