Die kostspieligen Feiertage um Weihnachten und Silvester sind vorbei. Deshalb spüren viele Schweizerinnen und Schweizer jeweils im Januar das «Januarloch» in ihrem Portemonnaie. Jetzt ist sparen angesagt.
Selber machen
Wer sein Essen für den nächsten Tag vorkocht und dann in einer Plastikbox zur Arbeit mitnimmt, kann damit viel Geld sparen. Denn Fertigprodukte sowie das Essen in der Kantine oder im Restaurant sind in der Regel wesentlich teurer. Dasselbe gilt, wenn Sie sich das Sandwich zu Hause selber machen, statt ein Fertig-Sandwich beim Bäcker oder im Supermarkt zu kaufen.
Wenns trotzdem mal ein Restaurantbesuch sein soll, sparen Sie mit diesen Tipps von moneyland.ch.
Im Supermarkt sparen
Insbesondere mit Billigmarken wie M-Budget und Prix Garantie oder bei Discountern wie Denner, Aldi und Lidl sparen Sie bei Ihren Einkäufen im Supermarkt. Das Januarloch ist für Konsumentinnen und Konsumenten der optimale Zeitpunkt, um Billigmarken auszuprobieren. Berücksichtigen Sie auch andere Geschäfte, vielleicht erhalten Sie Ihren Lieblingsartikel dort günstiger.
Zahlreiche Tipps, wie Sie bei den Lebensmitteln sparen können, erhalten Sie in diesem Ratgeber-Artikel von moneyland.ch.
Planen und Budget erstellen
Das Januarloch vermeiden Sie auch, indem Sie ein Budget erstellen. Denn damit können Sie hohe Ausgaben, wie die im Dezember, über das gesamte Jahr verteilen. Dadurch bleibt Ihnen der Schock im Januar erspart.
Tipps rund um die Budgetplanung finden Sie in diesem Ratgeber-Artikel von moneyland.ch.
moneyland.ch bietet eine Schweizer Budget-Vorlage als Excel-Datei an.
App-Abos kündigen
Es ist schnell passiert: Eine App heruntergeladen und dabei ein Abo abgeschlossen. Insbesondere wenn Sie eine App nicht oder kaum nutzen, ist das Januarloch der ideale Zeitpunkt, um diese App zu kündigen. Es ist durchaus möglich, dass Sie bereits wieder vergessen haben, dass Sie dieses Abo überhaupt abgeschlossen haben.
In der Regel ist die Kündigung jederzeit möglich. Normalerweise erhalten Sie noch Zugang bis zum Zeitpunkt, für den Sie bereits bezahlt haben.
Als Nutzer eines iPhones oder iPads wählen Sie im Appstore Ihr Profilbild aus. Dann können Sie sich unter «Abonnements» Ihre Abos anzeigen lassen und diese auch gleich dort kündigen. Bei den meisten Android-Smartphones und -Tablets, können Sie die Google-Play-App öffnen, auf Ihr Profil tippen, dann auf «Zahlungen & Abos» und schliesslich auf «Abos». Dort können Sie das Abo kündigen.
Wenn Sie das Abo direkt beim Anbieter abgeschlossen haben, dann sollten Sie Ihren Kreditkartenauszug und den Kontoauszug Ihrer Bank genauer durchforsten. Denn häufig wird Monat für Monat die Kreditkarte belastet.
Bankprodukte anpassen
In den Januar-Tagen erhalten Sie wieder die Bankauszüge mit den Steuerbestätigungen. Ein Blick darauf zeigt deutlich: Die Gebühren sind hoch, Zinsen sind mickrig oder gar nicht vorhanden. Also ist das Januarloch der optimale Zeitpunkt, um sich Gedanken über Konten, Karten und Wertschriften-Depots zu machen.
Überlegen Sie sich, welche Dienstleistungen Sie überhaupt (noch) benötigen. Viele Bankkundinnen und -kunden nutzen bei ihrem Privatkonto nur die wichtigsten Dienstleistungen: Den Erhalt von Geld, das Bezahlen von Rechnungen via E-Banking, das Bezahlen von Einkäufen und Dienstleistungen mit Karte oder Twint sowie den Bargeldbezug. In diesem Fall beinhaltet das Bankpaket unter Umständen Dienstleistungen, die Sie gar nicht benötigen.
Brauchen Sie wirklich eine Kreditkarte, die eine Jahresgebühr von 100 Franken kostet? Oder reicht eine der zahlreichen sogenannten Gratis-Karten für Sie völlig aus? Sind Sie viel im Ausland unterwegs, dann ist eine Karte von einer Smartphone-Bank mit wesentlich besseren Wechselkursen und geringeren Fremdwährungsgebühren für Sie vielleicht die günstigere Wahl.
Mit den Bank-Vergleichen von moneyland.ch erfahren Sie einfach und bequem, wie viel Sie mit einem Wechsel sparen können.
Versicherungen optimieren
Viele Schweizerinnen und Schweizer haben Versicherungen abgeschlossen, die sie gar nicht benötigen. Wenn Sie unnötig versichert oder überversichert sind, dann werfen Sie Geld aus dem Fenster. Daher sollten Sie sich überlegen, welche Versicherungen Sie überhaupt benötigen – und bei unverzichtbaren Versicherungen, welche Deckungen sinnvoll sind.
Sehr grosse Unterschiede gibt es bei den Kosten für Versicherungen. Dies gilt beispielsweise für Krankenkassen, Hausratversicherungen, Privathaftpflicht, Autoversicherungen, Reiseversicherungen, Lebensversicherungen und viele mehr.
Mit einem Vergleich auf moneyland.ch können Sie schnell Hunderte bis Tausende von Franken im Jahr sparen.
In diesem Ratgeber-Artikel von moneyland.ch erfahren Sie, welche Versicherungen wirklich notwendig sind – und welche eher überflüssig.
Handy- und Internet-Abos wechseln
Die meisten Schweizer bezahlen zu viel für ihre Handy- und Internet-Abos. Auch hier sollten Sie sich überlegen, welche Dienstleistungen Sie effektiv benötigen. Bei vielen Handy-Abos zahlen Sie zum Beispiel für Inklusiv-Roaming-Leistungen. Wenn Sie nur ein oder zwei Mal im Jahr ins Ausland fahren, rechnen sich solche Abos meistens nicht.
Ebenso sollten Sie auf die zahlreichen Aktionen achten. Die Mobilfunk-Anbieter überbieten sich mit Rabatten. Vergleichen Sie Aktionsangebote mit günstigen Normalpreis-Angeboten. Es gibt ein Schweizer Handy-Abo mit einer Flatrate für unlimitiertes Telefonieren und Internet in der Schweiz bereits für rund 20 Franken im Monat.
Auch das Internet-Abo zu Hause ist ein Kostenfaktor. Mit einem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Sie durchaus einige Hundert Franken im Jahr sparen.
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Streaming-Dienste kündigen
Wenn Sie Geld sparen wollen, dann bietet sich an, die Streaming-Abos von Netflix, Disney+ und/oder Spotify zu kündigen. Es gibt zahlreiche kostenlose Alternativen. Ausserdem finden Sie auch in den Mediatheken der TV-Sender viele kostenlose Produktionen.
In der Regel ist die Kündigung jederzeit möglich. Sie können noch Ihre Serien fertig schauen, bis der bereits bezahlte Zeitraum abgelaufen ist. Doch es gibt keine weitere Belastung mehr.
Gebrauchtes verkaufen
Wenn das Geld knapp wird, kann es sinnvoll sein, nach neuen Einnahmequellen zu suchen. Der Klassiker: Alte Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, verkaufen. Ob auf dem Flohmarkt oder Tutti, für gebrauchte Gegenstände in gutem Zustand können Sie in der Regel noch ein paar Franken erhalten. Damit stopfen Sie im besten Fall nicht nur das Januarloch, sondern erhalten gleich auch noch einen kleinen Vorsprung für den diesjährigen Frühlingsputz.
Tipps zum Schweizer Secondhand-Markt erhalten Sie in diesem Ratgeber-Artikel von moneyland.ch.
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