Das Carven auf Schweizer Skipisten muss keine riesigen Spuren in Ihrem Budget hinterlassen. Beachten Sie einfach diese Spartipps rund ums Skifahren in der Schweiz.
1. Saisonpass statt Einzelbillette kaufen
Wenn Sie voraussichtlich während einer Saison mindestens 15-mal skifahren, ist der Saisonpass oft günstiger, als wenn Sie jedesmal eine einzelne Tageskarte kaufen. Manche Pässe gelten nur für ein bestimmtes Gebiet oder eine bestimmte Piste, andere gelten für eine ganze Skiregion. Manche Skigebiete bieten auch weniger lang gültige Pässe (sechs oder acht Tage, zum Beispiel). Sie sind eine gute Alternative, wenn Sie nicht während der gesamten Saison, sondern nur während kurzen Winterferien skifahren.
2. Vorausplanen
Skipässe im Voraus zu kaufen, kann die Kosten fürs Skifahren in vielen Schweizer Skigebieten um ungefähr 10 Prozent reduzieren. Einige Gebiete bieten Frühbucher-Rabatte von bis zu 30 Prozent. Der saisonale Vorverkauf findet in der Regel zwischen September und November statt.
3. Das richtige Hotel wählen
Wenn Sie sowieso vorhaben, in einem Hotel zu übernachten, wählen Sie eines, das seinen Gästen einen reduzierten Skipass anbietet. Teils bieten ganze Regionen Hotelgästen stark reduzierte Eintrittskarten. Sie können diese Pässe in der Regel am Empfang kaufen. Welche Hotels solche Ski-Deals bieten, erfahren Sie auf Websites wie Bergfex.ch. Sie können auch auf den Websites der Hotels selbst nachsehen. Oder Sie fragen einfach direkt nach, ob es Skipass-Angebote gibt.
4. Skifahren, wenn die Piste leer ist
Einige Skigebiete haben dynamische Preismodelle eingeführt. Wenn die Nachfrage nach Skipässen für einen bestimmten Tag hoch ist, wird der Preis erhöht. Ist die Nachfrage nach Skipässen für einen bestimmten Tag gering, sinkt der Preis.
In vielen Skigebieten können Sie die Preise für die verschiedenen Tage online einsehen. So können Sie Skipässe für Tage mit niedrigen Preisen buchen.
5. Skigebiete vergleichen
Die Preise für Skipässe in der Schweiz unterscheiden sich je nach Skigebiet deutlich. In einigen Fällen können sogar ähnliche Skigebiete in derselben Region Preisunterschiede von 10 Prozent und mehr aufweisen. Da das Marketing bei den Skipasspreisen eine grosse Rolle spielt, bedeutet ein günstigeres Skigebiet nicht unbedingt weniger Spass.
6. Angebote der Krankenkasse nutzen
Viele Schweizer Krankenversicherer bieten im Rahmen ihrer ambulanten Zusatzversicherungen Rabatte für einen aktiven Lebensstil an. In diesem Zusammenhang gibt es auch lohnende Skipass-Vergünstigungen. Diese Angebote sind in der Regel kurzlebig und es gibt sie nicht bei allen Krankenkassen, dafür können Sie mit etwas Glück bis zu 30 Prozent sparen. Schauen Sie auf dem Web-Portal oder im Winter-Newsletter Ihrer Kasse nach, ob es aktuell entsprechende Rabatte gibt.
7. Von ÖV-Kombi-Rabatten profitieren
Wenn Sie kein Auto besitzen, sollten Sie unbedingt vor dem geplanten Ski-Ausflug die Bahnangebote ansehen. Ein Snow’n’Rail-Angebot der SBB ist günstiger, als wenn Sie das Bahnbillett und den Skipass separat kaufen.
Mit Abos des Schweizerischen öffentlichen Verkehrs (ÖV), wie das Halbtax, die Junior-Karte und das Generalabo, gelten bei einigen Seilbahnen und Bergbahnen mit Anbindung an Schweizer Skigebiete. Bei anderen Transportunternehmen sind diese Abos zwar nicht gültig, aber Besitzerinnen und Besitzer erhalten spezielle Rabatte.
8. Mit Reka-Geld bezahlen
Fast 100 Skilifte in der ganzen Schweiz akzeptieren Reka Pay als Noten oder Karte zum vollen Nennwert. Je nachdem, wie Sie Reka Pay kaufen, können Sie so zwischen 2 und 20 Prozent sparen. Weitere Informationen zu Reka-Geld erhalten Sie in diesem Ratgeber-Artikel von moneyland.ch.
9. Kleininserate durchsuchen
Schweizer Kleininserate-Websites wie Tutti und Anibis sowie Online-Auktionsplattformen wie Ricardo sind Goldminen, wo Sie nicht benötigte Skipässe, Gutscheine und im Voraus bezahlte Skiferien finden können. Privatpersonen bieten diese in der Regel zu stark reduzierten Preisen an. Manchmal können Sie noch zusätzlich verhandeln. Umgekehrt helfen Ihnen diese Plattformen auch Geld zu sparen, indem Sie Skipässe, die Sie nicht benötigen, weiterverkaufen.
10. Supermarkt-Angebote prüfen
Verschiedene Schweizer Detailhändler bieten manchmal vergünstigte Skipässe an. Dazu gehören zum Beispiel Migros und Aldi. Ein kurzer Blick in die Prospekte oder auf die Webseiten der Supermärkte kann sich lohnen.
11. Auf Familienrabatte setzen
In einigen beliebten Skiregionen wie Jungfrau und Aletsch Arena gibt es samstags kostenlose Skipässe für Kinder in Begleitung von Erwachsenen. Viele Gebiete verlangen keinen Eintritt für Kinder bis zu einem gewissen Alter (zum Beispiel sechs oder neun Jahre). Falls Sie mehrere Kinder haben, können Sie viel Geld sparen, indem Sie bei der Planung der Skiferien berücksichtigen, wie viel die Skipässe für die gesamte Familie kosten.
12. Bankangebote nutzen
Zwar gibt es bei Banken nur wenige Ski-Bonusangebote, aber es kann sich lohnen, darauf zu achten. Das Raiffeisen Member-Plus-Bonusprogramm bietet Kundinnen und Kunden vergünstigte Skipässe (bis zu 40 Prozent Ermässigung) in vielen beliebten Skigebieten. Die Stucard-Kreditkarte, die Teil von Jugend-Bankpaketen und -Privatkonten vieler Kantonalbanken ist, gewährt Ihnen Rabatte von bis zu 30 Prozent in bestimmten beliebten Skigebieten.
Auch die Berner Kantonalbank und die Nidwaldner Kantonalbank bieten über ihre Prämienprogramme oft Vergünstigungen auf Skipässe an. Es lohnt sich auch zu prüfen, ob Sie die Punkte, die Sie mit dem Prämienprogramm Ihrer Bank oder dem Bonusprogramm Ihrer Kreditkarte sammeln, für Skipässe eingelöst werden können (zum Beispiel über Ticketcorner).
Mit einer Cornèrcard-Kreditkarte erhalten Sie 20 Prozent Rabatt auf Tageskarten ausgewählter Skigebiete, sofern Sie sie über die Ticketcorner-App buchen.
Weitere Informationen:
Günstiger essen in Schweizer Restaurants
Spartipps im Kino
Richtig versichert fürs Skifahren