Richtzinssätze von Schweizer Banken

Hypotheken der Schweiz im Vergleich 2024

Vergleichen Sie jetzt Schweizer Festzins-, Saron- und variable Hypotheken sowie Baukredite. Finden Sie die günstigsten Hypotheken-Zinssätze

Aktualisierung: Die Zinssätze werden zweimal täglich aktualisiert.

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Gehen Sie am besten wie folgt vor, um die beste Hypothek für Sie zu finden:

  • Überlegen Sie sich, welches Hypothekar-Modell Sie abschliessen möchten. Wenn Sie eine Festhypothek abschliessen, ist ausserdem die Wahl der Laufzeit entscheidend.
  • Vergleichen Sie anschliessend die Richtzinssätze für das gewünschte Modell auf moneyland.ch.
  • Fordern Sie vom Hypothekargeber mit den günstigsten Zinsen eine Offerte an. Bei Online-Hypotheken sind auch Direkt-Abschlüsse möglich.
  • Alternative: Verwenden Sie den günstigsten Zinssatz, den Sie auf moneyland.ch finden, um bei Ihrer Hausbank eine günstigere Hypothek zu verhandeln.

Bei Richtzinssätzen handelt es sich um «Schaufensterpreise». Es sind die Zinssätze, welche die Banken (häufig ohne weitere Angaben zum Kundenprofil) publizieren. Nicht alle Banken veröffentlichen diese Zinssätze. Gerade Banken mit eher teureren Hypotheken sind manchmal weniger transparent und verzichten auf eine Publikation.

Wichtig zu wissen: Die konkreten Hypotheken-Offerten können von den Richtzinssätzen abweichen. Sie können sowohl günstiger als auch teurer ausfallen. Bei vielen Banken können Sie die Zinssätze ausserdem nachverhandeln. Bei Online-Hypotheken entsprechend die Richtzinssätze hingegen häufig den effektiven Zinssätzen.

Der Hypothekenvergleich von moneyland.ch bietet Ihnen eine praktische Übersicht über mehr als 400 Richtzinssätze. Die Daten werden zweimal täglich aktualisiert.

Angezeigt werden nur Hypothekarangebote, welche Ihre persönlichen Kriterien erfüllen:

  • Neuhypothek oder Ablösung (Verlängerung).
  • Immobilien-Objekt (Hauptwohnsitz, Zweitwohnsitz, Ferienobjekt, Renditeobjekt, Gewerbeobjekt).
  • Gewünschtes Hypothekarmodell (Festhypothek, Saron-Hypothek, variable Hypothek, Baukredit).
  • Maximale Belehnung.
  • Minimaler und maximaler Hypothekarbetrag.
  • Gewünschter Kanton des Anbieters.

Die Festhypothek ist das häufigste Hypothekar-Modell der Schweiz. Bei der Festhypothek wird der Zinssatz im Voraus für die gewünschte Laufzeit fixiert. Üblich sind Laufzeiten zwischen zwei und fünfzehn Jahren. Es gibt aber auch längere Laufzeiten bis zu 20 oder sogar 25 Jahren.

Rechenbeispiel: Bei einem Zinssatz von 1% und einer zehnjährigen Hypothek von 500'000 Franken fallen jährlich 5000 Franken an Zinskosten an. Da es sich um eine Festhypothek handelt, wissen Sie im Voraus, dass Sie die Hypothek über die gesamte Laufzeit 50'000 Franken kostet.

Gut zu wissen: Die Zinssätze der Festhypotheken können zwar täglich ändern. Wenn Sie jedoch eine Festhypothek zu einem bestimmten Zinssatz abgeschlossen haben, ändert sich dieser für die ganze Laufzeit nicht mehr.

Vorteil der Festhypothek: Die Kosten lassen sich einfach berechnen und vorausplanen. Bei steigenden Zinsen können Sie als Hypothekarnehmer vom festgelegten Zinssatz profitieren: Ihre Zinsen bleiben konstant tief.

Nachteil der Festhypothek: Eine Festhypothek können Sie meistens nur gegen eine hohe Strafgebühr vorzeitig kündigen. Auch wenn die Zinsen sinken, bleibt der Zinssatz einer Festhypothek konstant.

Die variable Hypothek hat keine feste Laufzeit und ist deshalb besonders «flexibel». Sie wird von Banken als kurzfristige «Zwischenlösung» eingesetzt.

Der Name ist missverständlich: In der Schweiz haben variable Hypotheken in der heutigen Praxis keine variablen Zinssätze. Im Gegenteil: Die Zinssätze der variablen Hypotheken ändern sich jeweils über viele Jahre gar nicht – auch nicht für Neukunden.

Vorteil der variablen Hypothek: Die hohe Flexibilität. Eine Kündigung ist in der Regel innerhalb von drei bis sechs Monaten möglich.

Nachteil der variablen Hypothek: Variable Hypotheken sind in der Schweiz schon seit vielen Jahren teuer.

Fazit: Eine variable Hypothek ist für Sie als Kunden ein Verlustgeschäft, das Sie nur im Notfall eingehen sollten.

Weitere Informationen zu variablen Hypotheken finden Sie hier.

Eine Libor-Hypothek ist eine Geldmarkt-Hypothek. Sie wird manchmal auch Rollover-Hypothek genannt.

Bei einer Libor-Hypothek ist der Zinssatz nicht fix, sondern passt sich in den definierten Zeitabständen dem Zinsniveau an. Das Zinsniveau wird definiert durch den Referenzzinssatz LIBOR (London Interbank Offered Rate).

Vorteil der Libor-Hypothek: Dieses Modell eignet sich bei einem sinkenden Zinsniveau, denn der Zinssatz Ihrer Libor-Hypothek wird zeitnah an den sinkenden Referenzzinssatz angepasst. Auch bei einem konstant bleibenden Zinsniveau fahren Sie mit diesem Modell in der Regel am günstigsten.

Nachteil der Libor-Hypothek: Falls die Zinsen steigen, steigt auch der Libor-Zinssatz und damit die Kosten für Sie als Hypothekarnehmer.

Die Libor-Hypothek wird durch die Saron-Hypothek abgelöst.

Weitere Informationen zu Schweizer Libor-Hypotheken finden Sie hier.

Die Saron-Hypothek ist eine Geldmarkt-Hypothek. Basis ist der neue Schweizer Referenzzinssatz SARON (Swiss Average Rate Overnight). Die Saron-Hypothek ersetzt die bisherige Libor-Hypothek.

Der Zinssatz ist bei der Saron-Hypothek nicht fest. Stattdessen passt sich der Zinssatz in vertraglich definierten Zeitabständen dem Zinsniveau an.

Vorteil der Saron-Hypothek: Bei sinkenden Zinsniveau ist die Saron-Hypothek vorteilhaft. Denn der Zinssatz wird zeitnah an den sinkenden Referenzzinssatz angepasst. Attraktiv ist die Saron-Hypothek in der Regel auch bei konstant bleibenden Zinsen.

Nachteil der Saron-Hypothek: Bei steigenden Zinsen steigt der Zinssatz schnell an. In diesem Fall müssen Sie als Hypothekarnehmer mehr Zinsen als bei einer Festhypothek bezahlen.

Ein Baukredit kommt vor der Fertigstellung Ihrer Immobilie zum Einsatz. Neben dem vereinbarten Zinssatz wird in der Regel eine zusätzliche Kommission pro Quartal und/oder eine Pauschalgebühr in Rechnung gestellt.

Der Zinssatz eines Baukredits ist häufig gleich hoch wie bei einer variablen Hypothek, also verhältnismässig hoch.

Der Baukredit kann später durch eine Hypothek abgelöst werden.

Im Vergleich von Schweizer Hypotheken auf moneyland.ch können Sie alle relevanten Hypotheken-Modelle und Laufzeiten finden. Darunter sind die folgenden Modelle:

  • Festhypotheken mit Laufzeiten zwischen 1 Jahr und 20 Jahren
  • Saron-Hypotheken
  • Variable erste und zweite Hypotheken
  • Baukredite

Wenn Sie für Ihre Hypothek nicht nur ein Modell verwenden, sondern Ihre Hypothek in Tranchen von unterschiedlichen Modellen und/oder Laufzeiten aufteilen, spricht man auch von einer «Hypotheken-Staffelung», einem «Hypotheken-Splitting» oder einer «gemischten Hypothek».

Viele Makler und Banken empfehlen ihren Kunden, eine Hypothek zu «splitten». Zum Beispiel in eine Festhypothek mit einer 10-jährigen Laufzeit und einer Geldmarkt-Hypothek mit dreijähriger Laufzeit.

Als möglicher Vorteil wird häufig eine Risiko-Minimierung erwähnt. Bei sinkendem oder konstantem Zinsniveau fahren Sie jedoch mit einer Saron- oder einer Festhypothek mit kurzer Laufzeit besser als mit einer gemischten Hypothek. Bei steigendem Zinsniveau ist eine Festhypothek mit langer Laufzeit optimal.

Mit einer gemischten Hypothek verkleinern Sie das Risiko gegenüber den einzelnen Hypotheken-Modellen. Falls sich das Zinsniveau nicht in die gewünschte Richtung bewegt, verringern sich jedoch auch die Vorteile gegenüber des optimalen Hypotheken-Modells.

Ausserdem haben gemischte Hypotheken eine Reihe von Nachteilen. Dazu gehören die folgenden:

  • Oft sind die Vorschläge der Hypotheken-Anbieter unnötig kompliziert. Damit sind Sie dann häufig auf die Hilfe der Banken oder Makler angewiesen.
  • Mit einer grösseren Hypothek ohne Splitting können Sie unter Umständen bessere Konditionen aushandeln als mit mehreren kleineren Hypothekar-Beträgen.
  • Hauptnachteil: Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist mit einer gestaffelten Hypothek häufig erschwert. Sie können den Anbieter meistens nur wechseln, wenn Sie alle Teilhypotheken zum neuen Anbieter bringen. Da die einzelnen Komponenten einer gemischten Hypothek in der Regel unterschiedliche Laufzeiten haben, müssen Sie lange warten, bis ein Wechsel möglich wird.

Fazit: In der Regel ist eine Aufteilung einer Hypothek in Teilhypotheken mit unterschiedlichen Laufzeiten nicht empfehlenswert. Wenn Sie trotzdem staffeln möchten, schauen Sie, dass Sie alle Teilhypotheken am Ende der Laufzeit der längsten Festhypothek ebenfalls kündigen können.

Die Aktualisierung der Zinssätze hängt vom Modell und dem Anbieter ab.

Die Zinssätze von variablen Hypotheken haben sich in den letzten Jahren kaum geändert.

Die Zinssätze von Geldmarkt-Hypotheken (Libor, Saron) werden jeweils periodisch angepasst. Im Negativzinsumfeld hingegen wird nur die Marge verrechnet, weshalb es während Jahren ebenfalls nur minimale Schwankungen gab.

Festhypotheken werden hingegen von vielen Banken und Versicherungen täglich angepasst. Hier lohnt sich deshalb ein tagesaktueller Vergleich, wie er auf moneyland.ch möglich ist.

moneyland.ch aktualisiert die Zinssätze im Hypotheken-Vergleich zweimal täglich. Dies geschieht automatisiert mit Programmen, welche die Richtzinssätze von den Webseiten der Hypotheken-Anbieter «abholen» und speichern.

moneyland.ch hat einen Rechner für Zinsauswertungen von Hypotheken programmiert. Mit diesen können Sie die vergangene Zinsentwicklung und Zinsdurchschnitte für beliebige Anbieter und Hypothekar-Modelle auswerten lassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie historisch gesehen seit vielen Jahren mit Geldmarkt-Hypotheken (Libor- und Saron-Hypotheken) und Festhypotheken mit kurzer Laufzeit am günstigsten gefahren sind.

Zum Hypotheken-Tool für Zinsauswertungen

Ja. Bei vielen Banken und Versicherungen können Sie den Zinssatz verhandeln. Davon ausgenommen sind in der Regel Online-Hypotheken. Einige Verhandlungstipps:

  • Richtzinsen sind nur Richtwerte. Häufig liegen dann die effektiven Zinssätze tiefer.
  • Neben Ihrem Verhandlungsgeschick spielt Ihre Bonität eine zentrale Rolle: Je besser Ihre Kreditwürdigkeit, desto grösser sind die Chancen, den Zinssatz erfolgreich nach unten zu verhandeln.
  • Holen Sie Konkurrenz-Offerten ein. Oder informieren Sie Ihre Hausbank über den günstigsten Zinssatz auf moneyland.ch.
  • Viele Banken senken Ihre Zinssätze, wenn Sie diese mit tieferen Zinssätzen der Konkurrenz konfrontieren und einen Wechsel androhen.
  • Bleiben Sie hartnäckig.
  • Es geht um viel Geld. Mit einigen Minuten Verhandeln können Sie bei langjährigen Hypotheken rasch einmal mehrere zehntausend Franken einsparen.

Praktisch: Mit dem Zins-Assistenten auf moneyland.ch finden Sie ganz einfach den günstigsten Zinssatz für ein bestimmtes Hypotheken-Modell.

Prinzipiell kommt es in erster Linie auf die Höhe der Zinssätze, also die Kosten der Hypotheken an. Je günstiger, desto besser. Ob es sich dabei um eine Bank, Versicherung oder Pensionskasse handelt, ist in der Regel weniger entscheidend – sofern diese das gewünschte Hypotheken-Modell für Ihre Immobilie anbieten.

Ausnahme: Wenn Sie auf eine vertiefte Beratung angewiesen sind, können Banken immer noch die bessere Wahl sein. Bei Banken gehören Hypotheken schliesslich zum Kerngeschäft, während Hypotheken bei Versicherungen und Pensionskassen in der Regel nicht zur Kernkompetenz gehören.

moneyland.ch hat diverse Hypotheken-Rechner programmiert, mit denen Sie verschiedene Berechnungen rund um Schweizer Hypotheken vornehmen können.

Dazu gehören die folgenden Hypo-Rechner:

  • Allgemeiner Hypotheken-Rechner: Erlaubt Ihnen die Berechnung der Kosten, Amortisation, Tragbarkeit und Belehnung.
  • Tragbarkeit: Finden Sie heraus, ob eine Hypothek für Sie tragbar ist oder nicht.
  • Maximaler Kaufpreis: Finden Sie den maximalen Kaufpreis einer Immobilie, den Sie sich leisten können.
  • Minimale Eigenmittel: Finden Sie heraus, wie viele Eigenmittel Sie bei der Immobilien-Finanzierung im Minimum selbst beisteuern müssen.
  • Minimales Einkommen: Finden Sie heraus, wie hoch Ihr Einkommen für die gewünschte Hypothek sein muss.
  • Vorzeitiger Ausstieg: Erfahren Sie, ob sich ein vorzeitiger Ausstieg aus einer Festhypothek lohnt oder nicht.
  • Mieten oder Kaufen: Der Rechner hilft Ihnen beim Entscheid, ob Sie unter finanziellen Gesichtspunkten besser fahren mit einem Kauf der Immobilie mittels Hypothek oder dem Mieten der Immobilie.
  • Assistent: Zeigt Ihnen automatisch den günstigsten aktuellen Zinssatz an.

Eine Übersicht über alle Hypotheken-Rechner finden Sie hier.

Online-Hypotheken gibt es in der Schweiz seit einigen Jahren. Es handelt sich um Hypotheken, die in der Regel ohne vertiefende Beratung rein digital angeboten werden. Mit der zunehmenden Digitalisierung nimmt das Volumen der abgeschlossenen Online-Hypotheken jedes Jahr zu.

Mögliche Vorteile von Online-Hypotheken:

  • Durchschnittliche Zinssätze von Online-Hypotheken sind im Durchschnittlich tiefer als bei traditionellen Hypotheken
  • Hypothek lässt sich online verhältnismässig einfach und rasch abschliessen.
  • Die publizierten Zinssätze entsprechen in der Regel den tatsächlichen Zinssätzen, die Sie an diesem Tag erhalten. Häufig sind es also nicht nur Richtzinssätze.

Mögliche Nachteile von Online-Hypotheken:

  • Es gibt in der Regel keine Unterstützung durch einen Hypotheken-Berater der Bank. Das bedingt bereits ein gutes Vorwissen des Hypothekarnehmers.
  • Zinssätze lassen sich in der Regel nicht mehr verhandeln.
  • Spezielle Hypotheken (zum Beispiel für Rendite- oder Ferien-Immobilien) werden häufig nicht angeboten. Auch die Kriterien für eine Hypotheken-Vergabe können strenger sein als bei Standard-Hypotheken.

Fazit: Online-Hypotheken sind eine attraktive Alternative, wenn Sie bereits über das nötige Hypotheken-Know-how verfügen. Besonders populär sind Hypotheken bei Hypothekarnehmern, die Ihre bestehende Hypothek günstig ablösen möchten.

Im Vergleich auf moneyland.ch werden auch verschiedene Online-Hypotheken aufgeführt.

Weitere Informationen zum Thema Online-Hypotheken finden Sie hier.

Die Kosten können je nach Hypothekarmodell und Anbieter variieren.

Variable Hypotheken sind relativ teuer und eignen sich nur für kurzfristige Finanzierungen.

Bei Festhypotheken gilt die Faustregel, dass die Zinssätze mit zunehmender Laufzeit steigen, die Hypotheken also teurer werden. Je länger Sie den Zinssatz fixieren, desto grösser ist das Zinsänderungsrisiko für den Anbieter, was dieser in der Regel mit einem höheren Zinssatz kompensiert.

Die jährlichen Kosten entsprechen dem Zinssatz, multipliziert mit dem Hypothekarbetrag. Beispiel: 1% einer Hypothek in der Höhe von 500'000 Franken entsprechen jährlichen Kosten von 5000 Franken.

Geldmarkt-Hypotheken sind bei einem konstanten oder sinkendem Zinsumfeld in der Regel die günstigste Lösung.

Die genauen Zinssätze können Sie tagesaktuell im Hypotheken-Zins-Vergleich auf moneyland.ch nachschauen.

Daneben gibt es diverse «Nebenkosten» und Gebühren, die wir in diesem Artikel genauer vorstellen. 

Wenn es Ihre Tragbarkeit und Belehnung zulassen, können Sie eine Hypothek auch aufstocken. Eine Erhöhung der Hypothekarsumme kostet bei vielen Anbietern allerdings etwas. Je nach Bank kann Sie das 200, 250 oder 500 Franken kosten.

Eigentlich sollte die Bank ja interessiert sein, dass Sie bei ihr die Hypothek verlängern. Trotzdem verlangen viele Institute sogar für Verlängerungen eine Gebühr. Je nach Bank kann das zum Beispiel zwischen 75 bis zu 500 Franken kosten.

Manche Banken vergeben für Familien leicht vergünstigte Hypotheken. Aber Achtung: Diese Familien-Hypotheken sind oft nicht die günstigste Wahl. Häufig gibt es Banken, Versicherungen oder Pensionskassen, die ohne Familien-Rabatte noch günstigere Zinssätze anbieten.

Ausserdem unterliegen solche Angebote in der Regel weiteren Restriktionen. Vorzugszinssätze im Rahmen von Familien-Hypotheken sind oft nur zulässig für Erstfinanzierungen selbstbewohnter Immobilien mittels bestimmter Hypothekar-Modelle. Auch der maximale Hypothekarbetrag sowie die Laufzeit der Familien-Hypotheken sind oft beschränkt.

Weitere Informationen zu Familien-Rabatten finden Sie hier.

Einige Hypothekargeber bieten Vorzugszinssätze auf Neuhypotheken beim erstmaligen Erwerb von selbstbewohntem Wohneigentum an. Häufig heissen diese dann «Start-Vergünstigungen».

Da diese Vorzugszinssätze oft Restriktionen bezüglich Objekttyp, Hypothekar-Modell und maximalem Hypothekarbetrag sowie Laufzeit unterliegen, fahren Sie über die gesamte Laufzeit betrachtet oft günstiger mit einer «normalen» Hypothek bei einem anderen Anbieter.

Ja. Viele Banken bieten spezielle Hypotheken-Rabatte für ökologisch gebaute Immobilien an. Vergleichen Sie trotzdem: Manchmal sind Hypotheken ohne Öko-Bonus günstiger als speziell rabattierte «Öko-Hypotheken».

Für Öko-Hypotheken gelten in der Regel Restriktionen bezüglich Objekttyp, Hypothekar-Modell und maximalem Hypothekarbetrag sowie Laufzeit.

Weitere Informationen zu «Öko-Hypotheken» finden Sie hier.

Ja. Viele Banken haben spezielle Vorschriften für die Hypotheken-Vergabe von Rendite-Objekten. Häufig sind die Hypotheken-Zinssätze höher als für selbstbewohnte Eigenheime.

Weitere Informationen zum Thema Rendite-Objekte finden Sie hier.

Ja. Die Zinssätze sind in der Regel höher als für selbstbewohnte Eigenheime. Ausserdem gibt es häufig erschwerte Anforderungen wie beispielsweise einen tieferen erlaubten Verschuldungsgrad (Belehnung). Längst nicht alle Banken vergeben Hypotheken für Ferienhäuser und Ferienwohnungen.

Weitere Informationen zu Hypotheken für Ferien-Immobilien finden Sie hier.

Für Seniorinnen und Senioren können die Tragbarkeitsregeln von Schweizer Banken zu einem Problem werden. Das kann dazu führen, dass älteren Hypothekarnehmern die Hypothek gekündigt wird. Einige Anbieter offerieren als Alternative für Senioren eine so genannte Umkehr-Hypothek.

Gemäss den Swiss-Banking-Richtlinien über Mindestanforderungen bei Hypothekarfinanzierungen muss eine Hypothek innert 15 Jahren auf maximal zwei Drittel des Wertes amortisiert werden. Die meisten Banken schreiben überdies vor, dass die Hypothek vor der Pensionierung auf zwei Drittel amortisiert sein muss, um das Risiko eines pensionsbedingten Zahlungsverzugs- oder Ausfalls zu reduzieren.

Weitere Informationen zu Hypotheken im Alter finden Sie hier.

Die so genannte Belehnung legt fest, wie viel Eigenkapital sie investieren. Genauer: Sie gibt das Verhältnis des Hypotheken-Betrags zum Immobilienwert (Belehnungswert) an.

Maximal erlaubt gemäss Swiss-Banking-Richtlinien ist eine Belehnung von 90%. Die meisten Banken setzten aber den maximalen Wert schon bei 80% fest. Sprich: Sie müssen 20% des Immobilienwerts (Belehnungswerts) aus eigenen Mittel einbringen.

Für manche Hypotheken gibt es aber noch strengere Vorschriften. Einige Hypothekaranbieter schreiben eine maximale Belehnung von 66% für selbstbewohntes Eigentum vor. In diesem Fall müssen Sie also einen Drittel des Immobilienwerts aus der eigenen Tasche bezahlen.

Ausserdem kann es immer sein, dass die Bank je nach Kundensituation noch strengere Belehnungsvorschriften vorgibt.

Der Hypotheken-Vergleich auf moneyland.ch berücksichtigt die maximale Belehnung je nach Hypothek und zeigt nur Hypotheken an, welche für Ihre Eingaben in Frage kommen.

Weitere Informationen zum Thema Belehnung finden Sie hier.

Bei der Frage, ob eine Hypothek für Sie überhaupt in Frage kommt, ist häufig die Tragbarkeit der limitierende Faktor. Diese Kennzahl bezeichnet das Verhältnis aus Hypotheken-Kosten und Ihrem Einkommen.

In der Regel beträgt der maximal von der Bank erlaubte Tragbarkeitsgrad 33%. Die jährlichen Kosten, die Ihnen durch eine Hypothek entstehen, dürfen also maximal einen Drittel Ihres Einkommens betragen.

Achtung: Für die Berechnung der Hypotheken-Kosten wird nicht mit dem tatsächlichen Hypotheken-Zinssatz, sondern einem hypothetischen kalkulatorischen Zinssatz gerechnet. Dieser beträgt in der Regel 5%.

In die jährlichen Kosten müssen neben den Hypothekar-Zinsen auch Amortisationszahlungen sowie Neben- und Unterhaltskosten mit eingerechnet werden.

Weitere Informationen zur Tragbarkeit finden Sie hier.

Auch wenn Sie sich eine Hypothek leisten können, ist das nicht immer die beste Option. Je nach Situation kann es auch empfehlenswerter sein, eine Wohnung oder ein Haus zu mieten.

Weitere Informationen zum Thema Mieten oder Kaufen finden Sie hier.

Bei vielen Schweizer Banken ist ein Abschluss einer Hypothek nur möglich, wenn Sie in der Schweiz wohnen.

Es gibt jedoch Ausnahmen. So finanzieren einige Banken auch Hypotheken für Kunden in Nachbarländern. Informieren Sie sich am besten direkt bei den gewünschten Banken.

Eine vorzeitige Kündigung ist möglich, allerdings meistens mit sehr hohen Kosten verbunden und deshalb häufig nicht lohnenswert.

Besonders erschwert ist die vorzeitige Kündigung bei langfristigen Festhypotheken. Dabei wird eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig, die sehr teuer werden kann.

Praktisch: moneyland.ch hat einen Hypotheken-Rechner programmiert, mit dem Sie die Kosten einer frühzeitigen Kündigung berechnen können.

Weitere Informationen zur vorzeitigen Kündigung einer Hypothek finden Sie hier.

Nach Ablauf der Laufzeit einer Hypothek sollten Sie diese nicht einfach aufs Geratewohl verlängern. Auch wenn Ihre Hypothek zum Zeitpunkt des Abschlusses die günstigste war, heisst das noch nicht, dass Ihr Anbieter weiterhin die günstigsten Konditionen bietet.

Vergleichen Sie unbedingt die aktuellen Konditionen der Konkurrenz, bevor Sie Ihre Hypothek beim gleichen Anbieter verlängern. Wenn Sie bei Ihrem Anbieter bleiben wollen, verhandeln Sie und konfrontieren Sie ihn mit günstigeren Konkurrenz-Angeboten.

Wenn es günstigere Angebot bei der Konkurrenz gibt, wechseln Sie die Hypothek.

Weitere Informationen rund um die Ablösung Ihrer Hypothek finden Sie hier.

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